Serbischer Vize-Premierminister Vulin warnt vor Attentat auf ungarischen Ministerpräsidenten Orbán
Serbische und russische Medien berichten über mögliche Attentatspläne gegen ungarischen Ministerpräsidenten Orbán
Die serbischen und russischen Medien haben über die Behauptungen des serbischen Innenministers und stellvertretenden Ministerpräsidenten Aleksandar Vulin berichtet, wonach es Pläne für ein Attentat auf Ministerpräsident Viktor Orbán gebe. Vulin sagte, dass eine kriminelle Gruppe die Tötung des ungarischen Premierministers plane, aufgrund seiner friedensfreundlichen Haltung. Ungarns Außenminister Péter Szijjártó hat jedoch nichts von einem Attentatsversuch gehört.
Laut einem Bericht einer ungarischen Boulevardzeitung sprach Vulin auch über frühere Attentatsversuche gegen den slowakischen Premierminister Robert Fico und den ehemaligen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Er erwähnte zudem die Ermordung des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi.
Vulin behauptete, über Informationen zu einem Attentat gegen Premierminister Orbán zu verfügen, die von kriminellen Gruppen vorbereitet würden. Als Innenminister Serbiens hat er Zugang zu solch sensiblen Informationen.
Die Behauptungen von Vulin haben für Aufsehen gesorgt, insbesondere in den serbischen und russischen Medien. Vulin glaubt, dass der mögliche Angriff auf Ministerpräsident Orbán durch seine friedensfreundliche Haltung motiviert sei. Er hatte zuvor auch über Pläne für ein Attentat gegen den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić gesprochen und behauptet, dass Europol ihn darüber informiert habe.
In einer Reaktion auf die Behauptungen von Vulin sagte Ungarns Außenminister Péter Szijjártó gegenüber der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Novosti, dass er von solchen Plänen noch nichts gehört habe. Er betonte jedoch, dass die Regierung, der Premierminister und das Land ständigen rechtlichen, finanziellen und politischen Angriffen ausgesetzt seien.
Die Entwicklungen rund um die möglichen Attentatspläne gegen Ministerpräsident Viktor Orbán werden weiterhin aufmerksam verfolgt.