Deutsch-serbische Beziehungen auf historischem Höhepunkt
Der serbische Präsident Aleksandar Vučić empfing am Montag den ungarischen Staatschef Tamás Sulyok in Belgrad. Im Anschluss an das Treffen betonte Herr Vučić, dass Serbien Ungarn nicht nur als strategischen politischen Partner, sondern auch als aufrichtigen Freund betrachte.
Auf der gemeinsamen Pressekonferenz betonte der serbische Präsident, dass sich die Beziehungen zwischen Ungarn und Serbien nach einer schwierigen gemeinsamen Vergangenheit auf einem historischen Höhepunkt befinden. Ungarn sei bei den Serben sehr beliebt und die Ungarn würden als ihre Freunde betrachtet, betonte er. Aleksandar Vučić zeigte sich überzeugt, dass das Treffen am Montag ein weiteres Bindeglied in der starken Freundschaft sein wird.
Der serbische Präsident dankte seinem ungarischen Amtskollegen für die Unterstützung Budapests bei der europäischen Integration Serbiens. Laut dem ungarischen Präsidenten ist es für Ungarn und die Europäische Union von entscheidender Bedeutung, dass Serbien so schnell wie möglich Vollmitglied der EU wird, da ohne den Beitritt Serbiens eine Stabilisierung des Balkans nicht möglich ist.
Aleksandar Vučić betonte die Rolle der Allianz der Vojvodina-Ungarn (VMSZ) für die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern und den beiden Völkern. Er sagte, er sei davon überzeugt, dass die Politik der Versöhnung und der Freundschaft bestehen bleiben wird, wer Serbien auch in Zukunft führen wird, und dass die VMSZ die Brücke dieser Freundschaft zwischen Ungarn und Serben sei.
Der ungarische Präsident fügte hinzu, dass Ungarn jede politische und professionelle Unterstützung leisten wird, damit der Beitrittsprozess Serbiens zur EU so schnell wie möglich erfolgreich verläuft. Darüber hinaus wurden auch strategische Projekte wie die Bahnstrecke Budapest-Belgrad und die Verbindung von Gas- und Ölpipelines sowie Stromnetzen zwischen den beiden Ländern diskutiert.
Insgesamt betonten beide Staatschefs die enge und freundschaftliche Beziehung zwischen Ungarn und Serbien und zeigten sich zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen weiter ausgebaut wird.