Regierung erleichtert Grenzübertritt im Süden mit neuen Maßnahmen
Die ungarische Nationalsteuer- und Zollverwaltung (NAV) wird zusätzliche staatliche Mittel erhalten, um ihr Personal in Röszke, Tompa und Hercegszántó (alle in Südungarn) zu erweitern und moderne technische Ausrüstung zu kaufen. Dies ist Teil eines Regierungsbeschlusses, um die Grenzübergänge an der ungarisch-serbischen Grenze zu beschleunigen, wie die Weltwirtschaft berichtet.
Die Arbeitsgruppe zur Grenzkontrolle hat der Regierung geraten, technische Ausrüstung anzuschaffen und die Zahl der Finanzpolizisten an der ungarisch-serbischen Grenze zu erhöhen.
Die Regierung wird der Nationalen Steuer- und Zollverwaltung zwischen 2024 und 2026 insgesamt 3,7 Milliarden HUF (9 Millionen EUR) zur Verfügung stellen, um Ausrüstung zu kaufen, die die Wartezeiten an den Grenzübergängen verkürzen soll, sowie Maßnahmen zur Aufstockung des Personals.
Die Anzahl der Beamten in Röszke wird um 78 erhöht, während das Grenzpolizeipersonal an den Grenzübergängen in Tompa und Hercegszántó zwischen 2024 und 2025 in drei Schritten um 125 erhöht wird. Ab 2026 stehen der NAV zusätzliche dauerhafte Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden HUF (4,8 Millionen EUR) für den Aufbau zur Verfügung.
Dies ist ein wichtiger Schritt, um lange Wartezeiten an der Grenze zu lösen. Im Jahr 2022 mussten Fahrzeuge, die nach Serbien fuhren, am Grenzübergang Röszke bis zu drei Stunden warten. Um den Prozess zu beschleunigen, wurden Autofahrern empfohlen, alternative Grenzübergänge wie Tiszasziget oder Kübekháza zu nutzen.
Die Maßnahmen zur Verbesserung der Grenzkontrolle sind entscheidend, um den Handel und den Grenzverkehr in dieser Region reibungsloser zu gestalten.