Im Januar sind rund 40 erstaunliche ungarische Schlösser zum Verkauf verfügbar!
Die ungarische Regierung plant im Januar die Privatisierung von rund 40 weiteren Schlössern, so verkündete Bau- und Verkehrsminister János Lázár am Freitag in Békéscsaba im Südosten Ungarns.
Kommunalverwaltungen, die Interesse am Privatisierungsprogramm haben, müssen laut Lázár mit gut kapitalisierten Unternehmen wie dem Öl- und Gasunternehmen MOL, der OTP Bank und dem Pharmaunternehmen Gedeon Richter sowie der Magyar Bankholding und der IKT-Gruppe 4iG konkurrieren.
Lázár betonte die hohen Kosten für die Instandhaltung von Burgen und bezeichnete es als „eher ein Hobby der wohlhabenderen Gemeinden“. Der Staat habe bereits versucht, ungarische Burgen zu retten, doch es sei notwendig, private Investoren einzubinden.
Ein Beispiel dafür ist der Wenckheim-Palast in Szabadkígyós im Südosten, der Renovierungsarbeiten im Wert von 7,7 bis 8,6 Milliarden Forint (19,1 bis 21,3 Millionen Euro) benötigt. Laut Lázár werden in den nächsten zehn Jahren weitere 8 bis 10 Milliarden Forint für die Renovierung und Instandhaltung erforderlich sein.
Gleiche Wettbewerbsbedingungen gelten für alle Bieter für den Wenckheim-Palast. Die Teilnahme der Bieterunternehmen an der Denkmalpflege wird als Teil ihrer gesellschaftlichen Verantwortung betrachtet.
Es ist eine einzigartige Gelegenheit für Unternehmen, sich an der Privatisierung ungarischer Schlösser zu beteiligen und dazu beizutragen, diese historischen Gebäude für die Zukunft zu erhalten.