
Zwei neue Leopard 2A7HU-Panzer für die Flotte in Tata

Zwei neue Leopard 2A7HU-Panzer sind in Ungarn eingetroffen, was mehr als die Hälfte der bestellten Anzahl der neuen „Großkatzen“ entspricht, betonte Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky. Er fügte hinzu, dass die letzte Lieferung eines der modernsten Kampffahrzeuge der Welt im September erfolgt sei.
Mit der neuen Ausrüstung wird das 11. Panzerbataillon der Panzerbrigade Tata in Nordwestungarn nun über 24 neue Fahrzeuge verfügen, erklärte der Minister. Die Aufrüstung der Einheit schreitet gut voran, da die jetzt eintreffende Ausrüstung sowie die Ausbildung im Inland und die Werksschulung in Deutschland die Umschulung des Personals von den ehemaligen T-72-Panzern auf die neue Technologie sicherstellen werden.
Der Minister betonte, dass die erneuerte Panzertruppe bis 2028 fertiggestellt sein wird. Bis dahin werden insgesamt 44 Leopard 2A7HU, 5 Wisent 2HU-Traktoren und 3 Leguan 2HU-Brückenwerfer in Ungarn eintreffen. Dies unterstreicht die richtige Entscheidung der ungarischen Regierung im Jahr 2016, die Streitkräfte zu entwickeln. Der ungarische Haushalt garantiert eine ausreichende Finanzierung für das Verteidigungs- und Militärentwicklungsprogramm, das im Einklang mit den Erwartungen der NATO für das Jahr 2024 Verteidigungsausgaben in Höhe von 2 % des BIP sicherstellt.
Das erste Training für die Leopard 2A7HU-Panzer in Ungarn, das Systemeinstellungsschießen der gepanzerten Fahrzeuge, fand auf dem Schießplatz in Szomód in Nordwestungarn statt. Dabei wurde getestet, wie gut die Bediener das im Training Gelernte beherrschen und wie genau sie ihre Ziele erreichen.
Insgesamt ist die Erneuerung der Panzertruppe ein wichtiger Schritt für die ungarischen Streitkräfte und stärkt die Verteidigungsfähigkeiten des Landes.