Ungarn

Wird der ungarische Strommarkt mit negativen Preisen konfrontiert werden?

Ungarn erlebt Solarboom mit möglichen negativen Preisen

In den letzten Jahren erlebte Ungarn eine Explosion von Solarkraftwerken, was zu einer ernsthaften Energieversorgung führen wird. Experten warnen jedoch davor, dass die Nachfrage möglicherweise nicht mit dem Angebot Schritt hält, was in den nächsten drei bis fünf Jahren zu negativen Preisen führen könnte.

Der massive Ausbau von Solarkraftwerken begann vor zwei Jahren in Ungarn und hat mittlerweile eine installierte Gesamtleistung von über 5.000 Megawatt erreicht. Zusätzlich könnten noch etwa 5.000 Megawatt durch Anträge hinzukommen. Gergő Batta, stellvertretender Geschäftsführer für Betriebsangelegenheiten bei MAVIR, äußerte seine Gedanken zur möglichen Zukunft des Solarmarktes. Er betont die Bedeutung, zu sehen, wie viele der Anfragen tatsächlich in Projekte umgesetzt werden. Viele Anträge basieren auf kommerziellen Grundlagen und nicht auf Subventionen.

Solarenergie gilt als nachhaltige Quelle erneuerbarer Energie. Es bleibt jedoch unklar, ob sie auch finanziell und technologisch nachhaltig sein wird. Sobald es zu einem großen Unterschied zwischen Angebot und Nachfrage kommt, sinken die Preise. In Europa zeigt sich bereits ein Rückgang der Preise, der sich noch verstärken wird. Die deutsche Strombörse verzeichnete kürzlich einen Preis von minus 500 Euro pro Megawattstunde an einem Wochenendtag mit geringerer Industrienachfrage. Die geringe Nachfrage, gepaart mit starkem Wind und Sonnenschein, führte zu einem hohen Angebot an Strom.

In Zukunft könnte es laut Batta zwischen 9 und 16 Uhr (von Frühling bis Herbst) zu negativen Preisen kommen, wenn die Sonne scheint. Dieses Ungleichgewicht stellt eine große Herausforderung dar, da Kraftwerke in diesem System keinen Gewinn erzielen und für den Stromverkauf zahlen müssten.

Um zu überleben, müssen die Anbieter diese Verluste aus anderen Quellen finanzieren und ausgleichen können. Eine Möglichkeit wäre der Markt für systemische Dienstleistungen, auf dem verschiedene Energieprodukte verkauft werden könnten. Diese Situation wird die Forschung und Innovation in der Branche weiter vorantreiben, insbesondere in Bezug auf die Speicherung von Energie. Es ist wichtig, eine Lösung zur energietechnischen Speicherung zu finden, um die Energie bei negativen Preisen zu behalten und zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis zu verkaufen.

Die Solarexpansion in Ungarn bietet viele Chancen, birgt jedoch auch Herausforderungen für den Energiemarkt. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie gut das Land auf diese neuen Herausforderungen vorbereitet ist.

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