
WHO entlässt Mitarbeiter wegen sexuellem Missbrauch in der Covid-19-Forschung

WHO-Mitarbeiter beschuldigt wegen sexuellen Missbrauchs
Im Januar wurde bekannt, dass die WHO trotz früherer Beschwerden von Frauen nicht auf Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs seitens des Mitarbeiters Waqanivalu eingegangen war. Eine Ärztin hatte berichtet, dass sie von ihm auf einer Konferenz in Berlin sexuell angegriffen worden war.
Es wurde bekannt, dass Waqanivalu bereits 2018 von einer anderen Frau des sexuellen Missbrauchs beschuldigt worden war. Außerdem soll er 2017 einen Mitarbeiter der WHO in Japan belästigt haben.
Obwohl die Fälle den leitenden Angestellten und Beamten der WHO gemeldet wurden, wurden keine Disziplinarmaßnahmen ergriffen und Waqanivalu setzte seine Karriere fort.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus reagierte schockiert auf den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs und erklärte, dass die WHO solchen Missbräuchen mit Nulltoleranz begegne. Ghebreyesus bot an, die Ärztin persönlich zu unterstützen und erklärte, dass das an der Anschuldigung beteiligte Personal entlassen und eine Untersuchung eingeleitet worden sei.
Waqanivalu weist die Vorwürfe zurück und behauptet, niemanden sexuell belästigt zu haben. Die WHO steht jedoch unter Druck, um sicherzustellen, dass es keine weiteren Vorfälle gibt und dass alle Beschwerden ernst genommen werden.