
Ungarn und Marokko intensivieren ihre bilaterale Partnerschaft

Ungarn und Marokko stärken ihre Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Herausforderungen in Afrika
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem marokkanischen Amtskollegen Nasser Bourita in Budapest wies Minister Péter Szijjártó darauf hin, dass Afrika neben Europa auch zu den Verlierern des Krieges in der Ukraine gehört und dass die Inflation mit ernsthaften Herausforderungen beide Kontinente mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert hat.
Szijjártó bezeichnete illegale Einwanderung als wichtige Sicherheitsherausforderung und betonte die Bedeutung einer umfassenden Strategie für die Entwicklung Afrikas. Er lobte Marokkos Bemühungen im Kampf gegen den Terrorismus und berichtete von einer gesteigerten Handelsumsatz zwischen Ungarn und Marokko.
Während des Treffens wurden Vereinbarungen über Stipendien für marokkanische Studenten in Ungarn unterzeichnet und die bilateralen Beziehungen in den Bereichen Handel, Investitionen, Forschung und Energie verstärkt.
Ungarn betrachtet den Autonomieplan für eine Lösung des Westsahara-Konflikts im Rahmen der Vereinten Nationen. Die wachsende internationale Unterstützung für den Autonomieplan spiegelt die Bemühungen Marokkos zur Stabilität und Entwicklung in der Region wider.
Mehrere Länder, darunter die USA, Frankreich, Kroatien, Moldawien und Estland, haben ebenfalls ihre Unterstützung für den Autonomieplan bekräftigt. Diese gemeinsamen Erklärungen unterstreichen die Bedeutung einer politischen Lösung für den Konflikt in der Sahara.
Der Besuch des marokkanischen Ministers in Ungarn ist Teil einer europäischen Tour, die die Unterstützung für den marokkanischen Autonomieplan betont. Die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Marokko zielt darauf ab, die Herausforderungen in Afrika anzugehen und eine stabile, wirtschaftlich starke Region zu schaffen.
Quelle: MTI, marokkanische Presseagentur