Ungarn

Ungarn: Niedrigste Haushaltsenergiepreise in der EU

Ungarische Haushalte Profiteren von Niedrigen Energiepreisen – Doch EU-Pläne Drohen

Laut Eurostat zahlen ungarische Haushalte eine der niedrigsten Energiepreise in Europa. Die ungarische Regierung setzt auf die Beibehaltung der subventionierten Versorgungsrechnungen, während die Europäische Union offenbar andere Pläne verfolgt. Die EU plant, alle russischen Gasimporte bis 2027 zu verbannen, was zu erheblichen Preiserhöhungen in allen Mitgliedsstaaten führen würde.

Ein Blick auf die Daten von Eurostat zeigt, dass die Haushaltsstrompreise in 10 von 14 EU-Ländern in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 im Vergleich zur ersten Hälfte von 2023 gestiegen sind. Besonders Portugal verzeichnete mit einem Anstieg von 14% den höchsten Preissprung, während Lettland einen Rückgang von 18% verzeichnete.

Für Haushaltsverbraucher war der Strompreis in Deutschland mit 0,3943 € pro kWh am höchsten, gefolgt von Dänemark (0,3763 € pro kWh) und Irland (0,369 € pro kWh). Im Gegensatz dazu zahlen Haushalte in Ungarn lediglich 0,1032 € pro kWh, was die niedrigsten Preise in der Europäischen Union bedeutet. Auch Bulgarien (0,1217 €) und Malta (0,1301 €) verzeichneten vergleichsweise niedrige Strompreise.

Für deutsche Haushalte lagen die Stromkosten 37% über dem EU-Durchschnitt, während die Haushalte in Ungarn, Bulgarien und Malta weniger als die Hälfte des Durchschnitts bezahlten. Der gewichtete EU-Durchschnittspreis betrug 0,2872 € pro kWh.

In Bezug auf Erdgas stiegen die Preise für Haushaltsverbraucher in der EU in der zweiten Hälfte 2024 in sechs Ländern, während sie in 14 Ländern zurückgingen. Dabei waren die Erdgaspreise in Schweden (0,1893 € pro kWh), den Niederlanden (0,1671 €) und Italien (0,1586 €) am höchsten. Ungarn stellte mit 0,0320 € pro kWh die niedrigsten Preise fest, gefolgt von Kroatien (0,0460 €) und Rumänien (0,0540 €). Der schwedische Erdgaspreis war mehr als das Sechsfache des ungarischen Preises und 54% höher als der EU-Durchschnitt, der bei 0,1233 € pro kWh lag.

Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, bestätigte am Mittwoch, dass die EU die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen beenden müsse. Ihr Plan sieht ein Verbot neuer russischer Verträge bis Ende 2025 und die vollständige Aussetzung aller russischen Gasimporte bis Ende 2027 vor. Präsenziell würde dies bedeuten, dass Ungarn seine Stromrechnungen drastisch erhöhen müsste, potenziell um das Drei- bis Vierfache.

Außenminister Péter Szijjártó bezeichnete diesen Plan als einen direkten Angriff auf die ungarischen Versorgungsrechnungen. Er betonte, dass die Abschaffung der russischen Energieimporte die Kosten für Ungarn um etwa 1,5 Milliarden Euro jährlich erhöhen würde. In einem Facebook-Beitrag wies er darauf hin, dass die wahre Gefahr für Ungarn nicht von russischem Erdgas, Rohöl oder Kernbrennstoff ausgehe, sondern von den Vorräten, die das Land nicht erreichen könne.

Die künftigen Entwicklungen im Energiepreisbereich in Ungarn bleiben somit abzuwarten, wobei die EU-Politik einen signifikanten Einfluss auf die Kosten haben könnte.

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