Ungarische Regierung unterstützt Renovierung eines Schlosses in Siebenbürgen
Die ungarische Regierung hat das historische Schloss Bethlen Bahnea in Rumänien renoviert. Bei der Einweihung des Schlosses betonte Staatssekretär János Nagy die Bedeutung der Erhaltung des kulturellen Erbes. Das Schloss wurde mit finanzieller Unterstützung der ungarischen Regierung renoviert. Der Siebenbürgische Reformierte Frauenverein hatte im Jahr 2017 Ministerpräsident Viktor Orbán um Unterstützung bei der Renovierung gebeten und über 6.000 Unterschriften gesammelt. Die ungarische Regierung stellte insgesamt 2 Milliarden HUF (5,2 Millionen Euro) für dieses Gemeinschaftsprojekt zur Verfügung. Die Renovierung des Schlosses Bethlen Bahnea wird als Musterbeispiel für den Erhalt historischer Werte angesehen. Bei der Einweihungsfeier betonte der Präsident der Demokratischen Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ), dass die Renovierung des Schlosses dazu beiträgt, die nationale Identität der Ungarn in Siebenbürgen zu stärken. Die Familie Bethlen, die 1948 von den Kommunisten enteignet wurde, spendete das historische Schloss an die reformierte Diözese Siebenbürgen. Dies wurde als großzügige Geste und Familienopfer für die Gemeinschaft angesehen.
