
Über 73.000 Dengue-Fieber-Fälle in Peru registriert

Die peruanische Gesundheitsministerin Rosa Gutierrez hat angekündigt, dass sie 10 Millionen Dollar für den Kampf gegen das Dengue-Fieber bereitgestellt hat. Laut dem Gesundheitsministerium sind bereits 80 Menschen an Dengue-Fieber gestorben und die Zahl der Erkrankungen hat die Marke von 73.000 erreicht.
Um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, hat die Regierung den Ausnahmezustand in 226 Bezirken um weitere vier Monate verlängert. Insbesondere in einigen Regionen Perus ist die Belegungsrate aufgrund des Dengue-Fiebers in Krankenhäusern erheblich gestiegen.
Am 25. Februar wurde in 13 Regionen ein Gesundheitsnotstand ausgerufen, da die Fälle von Dengue-Fieber im Land zunehmen. Das Dengue-Virus wird durch Mücken auf den Menschen übertragen. Die Krankheit kann nach einer Inkubationszeit zu Fieber führen und in manchen Fällen sogar tödlich verlaufen.
Wissenschaftler warnen, dass hohe Temperaturen und anhaltende Regenfälle zu einer Zunahme von Mücken führen können, die Malaria und Dengue-Fieber übertragen. Insbesondere die Müllpfützen in Industrieumgebungen sollten besprüht werden, da die Mückenart, die die Krankheit verursacht, in diesen Pfützen Larven bildet.
Die Regierung Perus ergreift Maßnahmen, um die Ausbreitung des Dengue-Fiebers zu stoppen, aber es ist wichtig, dass auch jeder Einzelne seinen Teil dazu beiträgt, indem er Mückenstiche vermeidet und sich vor Krankheiten schützt.