
Tadschike in Moskau festgenommen wegen Lebensmittelvergiftung

Die Situation des belarussischen Journalisten und Regimekritikers Andrey Hnyot, der sich derzeit in einem Auslieferungsverfahren in Serbien befindet, sorgt weltweit für Besorgnis und Empörung. Der 42-Jährige kämpft darum, sein Leben zu retten, während er von einem Hausarrest in Belgrad aus arbeitet. Seine Anwälte haben Berufung gegen das Urteil des Obersten Gerichtshofs eingelegt, das seine Auslieferung nach Belarus genehmigt hat.
Hnyot bezeichnet das Regime in seinem Heimatland als Folter, Blut und Albtraum und beteuert, dass die Vorwürfe des Steuerbetrugs gegen ihn lächerlicher Unsinn seien. Seine Festnahme in Serbien basierte auf einem Interpol-Haftbefehl aus Minsk, der von vielen als politisch motiviert angesehen wird.
Internationale Menschenrechtsorganisationen und die Europäische Union haben sich für die Freilassung von Hnyot eingesetzt und warnen vor politischer Verfolgung, falls er nach Belarus zurückgeschickt wird. Die EU hat Serbien aufgefordert, den Fall sorgfältig zu prüfen und Hnyot freizulassen.
Die USA beobachten den Fall ebenfalls genau, während Interpol auf Fragen zu seinen Verfahren und zur Glaubwürdigkeit der Anschuldigungen aus Belarus bisher nicht geantwortet hat. Die Kritik an Interpols roten Hinweisen hat dazu geführt, dass die Organisation ihre Praktiken überprüft.
Hnyot kämpft weiterhin gegen seine Auslieferung und setzt sich mit Unterstützung von Menschenrechtsgruppen, Journalisten und Botschaftern für seine Freilassung ein. Sein Hausarrest in Serbien ist eine Herausforderung, aber er schöpft Hoffnung aus der Unterstützung der belarussischen Oppositionsführerin Swjatlana Tichanowskaja.
Die Zukunft von Andrey Hnyot bleibt ungewiss, aber er hofft auf Gerechtigkeit und Freiheit. Die internationale Gemeinschaft verfolgt seinen Fall aufmerksam und fordert ein faires Verfahren und seine Freilassung.






