Premierminister Orbán verlässt Ungarn für Treffen mit wichtigem Freund
Ungarn ist seit 25 Jahren Mitglied der NATO und hat seine Verpflichtungen immer erfüllt. Dies bestätigte Gergely Gulyas, Leiter des Büros des Premierministers, während einer Pressekonferenz. Er äußerte sich auch zu den jüngsten Reaktionen bestimmter Botschafter in Ungarn auf die Aussagen des politischen Direktors des Premierministers Balázs Orbán.
Gulyas bezeichnete die Reaktionen der Botschafter als geschmacklos und zynisch und betonte, dass die Äußerungen des politischen Direktors missverstanden worden seien. Er erklärte weiter, dass das Thema für die Regierung abgeschlossen sei und keine personellen Konsequenzen zu erwarten seien.
Des Weiteren sprach Gulyas über die jüngsten Entwicklungen in der ungarischen Politik, insbesondere über Peter Magyar und seine Theiß-Partei. Er kritisierte Magyar für seine aggressiven und arrogant Äußerungen und betonte, dass die Regierung alles tun werde, um einen Zustrom von Migranten zu verhindern.
In Bezug auf die aktuelle Situation im Nahen Osten betonte Gulyas, dass die EU-Mitgliedstaaten das Recht auf Verteidigung haben und dass es ernsthafte Diskussionen über mögliche Lösungen gebe. Er äußerte sich auch zu den Sorgen einiger deutscher Politiker bezüglich einer Zusammenarbeit der Geheimdienste mit Wien im Falle einer Regierungsbildung der Freiheitlichen Partei Österreichs.
Zum Schluss kündigte Gulyas an, dass Ministerpräsident Orbán seinen Freund, den stellvertretenden Ministerpräsidenten Matteo Salvini, besuchen werde, der derzeit mit einem Strafverfahren konfrontiert ist. Er lobte Salvini für seine Arbeit im Bereich der Grenzsicherung und äußerte die Hoffnung, dass das Gericht in seinem Fall positiv entscheiden werde.
Insgesamt betonte Gulyas die Position Ungarns als Mitglied der NATO und der EU sowie die Bemühungen der Regierung, die Souveränität des Landes zu schützen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.