
Pilze als Heilmittel für Diabetes: Ungarische Studie zeigt positive Ergebnisse

Neue Studie: Essbare Pilze könnten bei der Regulierung von Blutzucker helfen
Laut einer neuen Studie der Semmelweis-Universität können essbare Pilze für die Regulierung des Stoffwechsels und des Blutzuckerspiegels versprechen, was darauf hindeutet, dass bioaktive Verbindungen in medizinischen Pilzen die Insulinresistenz verhindern oder verringern können.
Insulinresistenz kann zu erhöhten Glukosespiegeln führen und langfristig zu Typ-2-Diabetes führen. Eine aktuelle Studie der Universität zeigt jedoch, dass Pilze wie Agaricus, Shiitake oder Austernpilze als vorbeugende oder komplementäre Therapien bei der Behandlung von Insulinresistenz dienen können.
Die bioaktiven Verbindungen in Pilzen verbessern die Insulinsensitivität und den Stoffwechsel. Polysaccharide in Pilzen können positive Stoffwechselprozesse auslösen, indem sie vorteilhafte Darmbakterien füttern und die Absorption von Nährstoffen fördern. Diese Polysaccharide helfen auch bei der Kontrolle des Körpergewichts, was für die Prävention und Behandlung von Diabetes entscheidend ist.
Laut Zsuzsanna Németh, Biologin an der Semmelweis-Universität, spielen essbare Pilze eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Insulinresistenz. Durch die Förderung natürlicher Therapien und eines gesunden Lebensstils könnten Pilze als zusätzliche therapeutische Optionen bei der Behandlung von Diabetes dienen.
Es wird empfohlen, essbare Pilze im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung zu konsumieren. Bei diagnostizierter Krankheit sollten sie jedoch nur unter medizinischer Aufsicht als Nahrungsergänzungsmittel verwendet werden, da Extrakte eine konzentriertere Form darstellen können.
Die Studie legt nahe, dass die natürlichen Verbindungen in Pilzen das Potenzial haben, gesunde Stoffwechselprozesse wiederherzustellen. Durch weitere Forschung und Anwendung könnten essbare Pilze einen bedeutenden Beitrag zur Behandlung von Diabetes leisten.