Ungarn

Péter English: PM Orbán plant die Entlassung von Chefstaatsanwalt Péter Polt!

Wird Orbán seinen alten Verbündeten Péter Polt ablehnen?

Chefstaatsanwalt Péter Polt, der seit 2010 im Amt ist und von Orbáns Fidesz-KDNP-Allianz gewählt wurde, könnte bald abgelöst werden. Polt würde eigentlich bis 2028 im Amt bleiben, doch Péter Magyar, Orbáns Herausforderer bei den kommenden Parlamentswahlen 2026, hat eine frühzeitige Entlassung angekündigt – ohne jedoch die Quelle seiner Informationen zu nennen. Magyar, dessen frühere Vorhersagen oft nicht eingetroffen sind, sprach zuvor von möglichen vorgezogenen Wahlen, die bislang nicht in Sicht sind.

Vorwürfe gegen Magyar

Kritiker von Magyar sind der Meinung, dass er oft über Themen spricht, die er nicht wirklich beeinflussen möchte. Seine Ankündigung zu vorgezogenen Wahlen könnte als Versuch gedeutet werden, diese zu vermeiden, da seine Partei in einem solchen Fall nicht bereit gewesen wäre, sich mit Orbáns Fidesz anzulegen. Diese Einschätzung deutet darauf hin, dass Orbán kaum Vorschläge der Opposition ernst nehmen würde.

Am gestrigen Tag wurde berichtet, dass Orbán tatsächlich planten könnte, seinen alten Verbündeten Péter Polt abzusetzen. Diese Nachricht ist bemerkenswert, da Polt bis 2028 im Amt bleiben sollte; ein Schritt, der als Versuch gewertet werden könnte, die Arbeit der nächsten Regierung zu behindern. Aktuelle Umfragen zeigen, dass die Unterstützung für die Tisza-Partei von Magyar kontinuierlich wächst, eine Entwicklung, die in Ungarn seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gegeben war.

Potenzieller Nachfolger und interne Ängste

Magyar schloss aus, dass Orbán Polt durch seinen alten Verbündeten József Szájer ersetzen würde, der nach einem Drogen-Skandal und der Teilnahme an einer Orgie in Brüssel während der Covid-Beschränkungen als MdEP zurücktreten musste. Laut Magyar wird Orbán Justizminister Bence Tuzson in Betracht ziehen, um das Amt mit der Fidesz-KDNP-Supermajority im ungarischen Parlament zu besetzen.

Magyar hebt hervor, dass Polts mögliche Absetzung die Isolation des Ministers Sándor Pintér verdeutlicht. Er glaubt, dass Orbán Angst vor einem Regierungszusammenbruch hat und daher niemandem mehr vertraut. Dies könnte dazu führen, dass Orbán eine manipulierte und kontrollierbare Figur in das wichtige Amt des Chefstaatsanwalts einsetzt.

Verdacht auf Korruption

In einem weiteren Vorwurf deutete Magyar an, dass Polts Frau in einen Skandal verwickelt sein könnte, der mit dem erheblichen Verlust öffentlicher Gelder in einer Stiftung der Nationalbank zusammenhängt. Diese Spekulationen untermauern den Eindruck, dass die gegenwärtige Regierung sich in einer zunehmend komplexen und angegriffenen Position befindet.

Darüber hinaus drohte Magyar den kommenden Ernennungen, dass sie nicht viel Zeit im Amt erwarten sollten, was die Unsicherheit im politischen Klima Ungarns verstärkt.

Rückblick auf Péter Polt

Péter Polt war bereits in den 1990er Jahren Mitglied der Fidesz und wurde 2000 erstmals zum Chefstaatsanwalt ernannt. Nach einer vierjährigen Amtszeit (2002-2006) mit einer sozialistisch-liberalen Regierung wurde er 2010 erneut in das Amt gewählt und 2019 wiedergewählt. In Ungarn beträgt die Amtszeit eines Chefstaatsanwalts neun Jahre.

Kritiker werfen Polt vor, als „Fidesz-Soldat“ zu agieren und keine Ermittlungen gegen hochrangige Regierungsmitglieder einzuleiten. Die Regierung hingegen betont regelmäßig, dass der Chefstaatsanwalt unabhängig von der politischen Führung arbeiten würde.

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  • Die ungarische Zentralbank verurteilt nach einem wütenden Anruf eines politischen führers mündlichen Missbrauch – Details im Artikel.

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