
Orbán Kabinett: Europa muss aufhören, eine Sackgasse hinunterzumarschieren

Der Gipfel der europäischen Führer in London sorgte in der vergangenen Woche für Kontroversen, als der politische Direktor des Premierministers erklärte, dass die Bemühungen der USA um Frieden vereitelt wurden. Er bezeichnete das Treffen als „Pro-Kriegs-Versammlung“ und kritisierte die bisherige westliche Strategie.
Balázs Orbán, der mit dem Public Current Affairs Channel M1 sprach, lobte Ungarn dafür, nicht zu dem Treffen eingeladen worden zu sein. Er betonte die pro-Friedens-Position des Landes und riet Europa, nicht in eine Sackgasse zu geraten. Ungarn empfahl die Ausrichtung der europäischen Strategie an die USA und die Initiierung direkter Gespräche mit Russland, um das Blutvergießen zu beenden.
Orbán betonte, dass die Weltordnung sich verändert und souveräne Strategien wichtiger werden. Er kritisierte die EU für ihre Zusammenarbeit mit Russland und plädierte für pragmatische Beziehungen zu Russland, strategische Zusammenarbeit mit China und enge Beziehungen zur neuen US-Regierung.
Premierminister Viktor Orbáns Brief an den Präsidenten des Europäischen Rates sorgte für Aufsehen, da er die EU aufrief, die Politik der USA zu unterstützen und Friedensgespräche mit Russland zu führen. Die Regierung hatte nicht erwartet, dass der Brief geleakt würde, aber er verdeutlichte die veränderte Situation und die Notwendigkeit eines Kurswechsels in Europa.
Orbán und US-Präsident Donald Trump stehen in regelmäßigem Kontakt und teilen eine gemeinsame Position zu vielen Themen, darunter der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Der Sondergipfel in Brüssel wird zeigen, wie Premierminister Orbán die Position Ungarns in dieser Frage vertreten wird.