
Neues ungarisch-polnisches Freiheitsinstitut unter Führung des verfolgten Politikers Romanowski

Ungarisch-Polnisches Freiheitsinstitut: Ein neuer Ansatz zur Wahrung der Souveränität
Am Freitag kündigte das Zentrum für Grundrechte die Gründung des ungarisch-polnischen Freiheitsinstituts an. Unter der Leitung von Marcin Romanowski, einem ehemaligen polnischen stellvertretenden Justizminister und politischen Flüchtling in Ungarn, soll das Institut darüber hinaus die Praktiken der polnischen Regierung unter Donald Tusk beleuchten, die nach Ansicht der Gründungsmitglieder die Rechtsstaatlichkeit kompromittiert und politische Gegner ins Visier nimmt.
Die Veranstaltung, die auch die erste Studie des Instituts präsentierte, stellte fest, dass die Entwicklungen in Polen lehrreiche Lektionen für Ungarn bieten könnten. Miklós Szánthó, Direktor des Zentrums für Grundrechte, und Romanowski wiesen darauf hin, dass insbesondere die Zielen der Oppositionspolitik in Ungarn, wie die von Péter Magyar, eine besorgniserregende Parallele zu den Methoden der polnischen Regierung aufweisen.
Die erste Studie trägt den Titel „Polen – ein Testgelände für Globalisten. Auf dem Spiel: Souveränität oder ein System der Repression“ und behandelt Themen, die die Integrität der polnischen Wahlen gefährden. Romanowski äußerte sich besorgt darüber, dass Polen sich in Richtung eines autokratischen Systems bewegt und die Demokratie unterminiert wird.
Neben diesen ernsten Themen betonte Romanowski, dass die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen im Mai 2023 entscheidend für die Zukunft Polens sind. Der Präsident hat erheblichen Einfluss auf die Ernennung von Beamten in staatlichen Institutionen und könnte somit die politischen Pläne der Regierung erheblich beeinflussen.
Darüber hinaus wurde berichtet, dass Romanowski, gegen den ein europäischer Haftbefehl wegen mutmaßlicher Korruption und anderer Vergehen erlassen wurde, in Ungarn politisches Asyl erhielt, nachdem Interpol keine rote Mitteilung gegen ihn herausgab. Dieser Umstand verdeutlicht die Spannungen zwischen den polnischen Behörden und den politischen Flüchtlingen, die die aktuelle Regierung kritisieren.
Chris Farrell, Direktor der Justizwatch, unterstützte Romanowskis Standpunkt, dass die aktuellen politischen Maßnahmen in Polen nicht nur die nationale Souveränität, sondern auch die stabilen Werte des westlichen Zivilisationsstandards bedrohen.
In einer abschließenden Botschaft wiesen die Sprecher darauf hin, dass die politische Entwicklung in Polen auch Auswirkungen auf Ungarn haben kann. Die Geschichte beider Nationen ist eng miteinander verwoben und ein Verlust der Stabilität in einem Land könnte das andere gefährden.
Das neu gegründete ungarisch-polnische Freiheitsinstitut zielt darauf ab, die Machenschaften und Übergriffe von Globalisten zu enthüllen und die Werte der nationalen Souveränität zu verteidigen. Die Mitglieder des Instituts sind sich einig, dass der Schutz kultureller, religiöser und rechtlicher Identitäten unerlässlich ist, um den Druck von externen Akteuren zu widerstehen.
In diesem Sinne wird das Institut sicherlich eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft beider Länder spielen.