
Neues Kraftwerk stärkt Energiesicherheit

Ein neues Kraftwerk in Ungarn: Mátra-Kraftwerk startet Bauarbeiten
Der Vertrag für die Entwicklung der neuen kombinierten Zyklus-Gasturbineneinheit des Mátra-Kraftwerks wurde unterzeichnet. Dies bedeutet, dass das detaillierte Design des großen Kraftwerks mit innovativen Technologien und die Vorbereitung von Bauarbeiten in Visonta, einem Dorf östlich von Budapest, beginnen können.
Der Vertrag wurde von Vertretern von MVM Mátra Energy ZRT unterzeichnet. Im Namen des Konsortiums, das den Zuschlag für den Bau des neuen Kraftwerks und die langfristige Wartung der Gasturbine erhalten hatte, wurde das Dokument von den Leitern des Status kpria zrt unterzeichnet, einem Unternehmen der Mészáros-Gruppe, West Hungária Bau, das zu 100 Prozent ungarischem Besitz gehört, sowie Elsewedy Power System Projects, einer Tochtergesellschaft von Elsewedy Electric, einem führenden Unternehmen für Industrie- und Energie in Ägypten.
Energieminister Csaba Lantos betonte, dass der ungarische Staat die historischen Entwicklungen im Inlandenergiesektor unterstützt und sich für grüne und nachhaltige Lösungen engagiert. Der Abschluss des Vertrags ist eine gute Nachricht für Ungarn, da das letzte Basislastkraftwerk in Betrieb genommen wurde.
Der Bau des neuen Kraftwerks ist ein entscheidender Schritt für die Energiepolitik Ungarns, da es dazu beitragen wird, die Unabhängigkeit des Landes zu stärken, die Sicherheit der Versorgung zu verbessern und die Klimaziele zu erreichen. Die neue Anlage wird auch eine wichtige Rolle bei der Integration erneuerbarer Stromerzeugung spielen und somit einen erfolgreichen Energieübergang ermöglichen, so Minister Lantos.
Die groß angelegte Entwicklung wird die Energieversorgung Ungarns noch sicherer, vorhersehbarer und umweltfreundlicher machen. Das neue Kraftwerk wird hochmoderne, hocheffiziente Technologien einsetzen und in großem Maßstab grünen Wasserstoff, einen kohlendioxidfreien Kraftstoff, verwenden. Dies ist eine professionelle Leistung, da diese innovative Lösung zum ersten Mal in Ungarn angewendet wird, wie der Eigentümer der Mészáros-Gruppe, Lőrinc Mészáros, betonte.
Károly Mátrai, CEO der MVM Group, erklärte, dass das neue Kraftwerk Visonta-Gasturbinen im Rahmen der Strategie der MVM Group 2035 zum Wachstum der wetterabhängigen Erzeugung erneuerbarer Stromerzeugung beitragen wird. Die Fähigkeit zur Systemsteuerung ermöglicht es, einen Beitrag zur stabilen Aufrechterhaltung der Hausstromproduktion zu leisten, indem die Kapazität von Braunfeuereinheiten ersetzt wird.
Die Investition wird die Kontinuität der Betriebe des Mátra-Kraftwerks sicherstellen, was für die lokale Beschäftigung und die Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist. Laut vorläufigen Umfragen unterstützt die überwiegende Mehrheit der Einwohner der umliegenden Siedlungen die Investition, was die soziale Akzeptanz des Projekts stärkt und zur nachhaltigen Entwicklung der Region beiträgt, so der CEO.
Ahmed Elsewedy, CEO von Elsewedy Electric, betonte stolz die Rolle des Unternehmens als Anbieter von integrierten Infrastrukturlösungen für Power-Industries und Nationen. Dies ist das erste Projekt des Unternehmens in Ungarn, und sie planen, eine aktive Rolle bei der Entwicklung der Energieinfrastruktur des Landes zu spielen.
Das Mátra-Kraftwerk in Ungarn wird somit zu einem wichtigen Akteur im Energiemarkt des Landes und trägt dazu bei, die Energieversorgung sicherer, umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Die Bauarbeiten starten nun in Visonta, und die Menschen vor Ort stehen hinter dem Projekt, was die Zukunft der Region positiv beeinflussen wird.