Ungarn

Minderheitenrechte im Fokus der Ukraine-Ungarn-Gespräche

Ukrainischer stellvertretender Premierminister Olha Stefanishyna und ungarischer parlamentarischer Staatssekretär Levente Magyar im Dialog

In einem wichtigen Gespräch in Budapest haben der ungarische parlamentarische Staatssekretär Levente Magyar und die ukrainische stellvertretende Premierministerin Olha Stefanishyna neue Impulse für die Lösung bilateraler Fragen gesetzt. Insbesondere geht es um die Rechte der ungarischen Minderheit in Transkarpathien, die laut Magyar einen Schlüssel zu einer akzeptablen Lösung darstellen.

Magyar äußerte Hoffnung, dass bald eine Vereinbarung erreicht werden könne, die die ungarische Position zur Ukraine grundlegend verändern könnte. „Bis diese Fragen geklärt sind, werden wir bestimmte Schritte in Bezug auf die Euro-Atlantik-Integration der Ukraine blockieren“, erklärte er auf einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Die ungarisch-ukrainischen Beziehungen sind seit den 2010er Jahren wegen der rechtlichen Situation der ungarischen Minderheit in Transkarpathien angespannt. Magyar betonte:

„Bisher wurde keine Lösung gefunden, die es der ungarischen Minderheit in Transkarpathien ermöglicht, ihre Muttersprache in Bildung, im sozialen Leben und in der Verwaltung zu nutzen.“

Der Staatssekretär kündigte an, dass die beiden Expertenteams ihr Arbeitstempo bis Mitte Mai erhöhen werden.

Stefanishyna, die auch das Justizministerium der Ukraine leitet, unterstrich, dass die Ukraine ihre Verpflichtungen zur Euro-Atlantik-Integration ernst nimmt. Der Schutz der Minderheitenrechte und die Pflege guter nachbarschaftlicher Beziehungen seien von zentraler Bedeutung. „Die Unterstützung, die Ungarn uns in unseren bilateralen Beziehungen anbietet, ist für uns von großer Bedeutung“, betonte sie.

Sie wies darauf hin, dass noch zahlreiche Bildungs- und Minderheitenfragen zu klären seien, jedoch ein Plan zur Lösung der von der ungarischen Seite angesprochenen 11 Punkte ausgearbeitet wurde. „Wir erfüllen unsere Verpflichtungen aufrichtig und erkennen an, dass Budapest einen echten Dialog fördert“, sagte sie.

„Der europäische Integrationsprozess hat unsere Politik gegenüber nationalen Minderheiten in der Ukraine erheblich beeinflusst.“

In Reaktion auf eine Frage erklärte Magyar, dass die ungarische Regierung eine moralische und gesetzliche Verpflichtung habe, die Rechte der ungarischen Minderheit zu schützen und herausfordernde Maßnahmen gegen die in der Ukraine bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen zu ergreifen.

In Bezug auf die Frage der EU-Integrationskampagne und des Referendums zum EU-Beitritt stellte Magyar fest, dass die ungarische Bevölkerung in der laufenden Konsultation über den Beitritt der Ukraine zur EU entscheiden müsse. „Die ungarische Außenpolitik gegenüber der Ukraine ist vielschichtig und kann nicht einfach als Ja oder Nein betrachtet werden“, fügte er hinzu.

„Veränderungen im Status der ungarischen Minderheit in Transkarpathien werden die wirtschaftlichen Herausforderungen, die die EU und Ungarn im Kontext des Beitrittsprozesses bis 2030 bewältigen müssen, nicht hinfällig machen.“

Magyar betonte zudem, dass Ungarn in den letzten Jahren in vielen Bereichen Unterstützung geleistet habe, um Fortschritte zu erzielen. Er hob hervor, dass ein neuer Grenzübergang eröffnet wurde und Budapest sowie Kyiv nun direkt miteinander verbunden sind. Auch werden ukrainische Kinder in Ungarn unterrichtet, und es laufen Programme zur Unterstützung von Kriegsopfern.

Insgesamt zeigt der Dialog zwischen Ungarn und der Ukraine den Willen, bestehende Konflikte zu überwinden und die bilateralen Beziehungen zu verbessern.

Über MTI, Bild: MTI/Lajos Soós

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