Menschenrechtsgruppe fordert Duschanbe energisch auf, Aufenthaltsort des Bruders eines oppositionellen Journalisten offenzulegen
Das norwegische Helsinki-Komitee hat die tadschikischen Behörden aufgefordert, den genauen Aufenthaltsort von Asliddin Sharifov, dem Bruder des Direktors eines oppositionellen Online-Fernsehsenders, offenzulegen, der Anfang Oktober aus Russland ausgeliefert wurde.
Das norwegische Helsinki-Komitee, das sich für Menschenrechte einsetzt, hat die tadschikischen Behörden dazu aufgefordert, Informationen über den genauen Aufenthaltsort von Asliddin Sharifov bekannt zu geben. Asliddin Sharifov ist der Bruder des Direktors eines oppositionellen Online-Fernsehsenders in Tadschikistan und wurde Anfang Oktober aus Russland ausgeliefert.
Das Helsinki-Komitee hat Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und des Wohlergehens von Asliddin Sharifov geäußert und betont, dass es von größter Bedeutung sei, dass seine Menschenrechte und sein Recht auf einen fairen Prozess gewährleistet werden. Das Komitee fordert die tadschikischen Behörden daher dazu auf, transparente Informationen über seinen Aufenthaltsort und seinen Zustand bereitzustellen.
Asliddin Sharifov war in Russland festgenommen worden und wurde von den russischen Behörden an Tadschikistan ausgeliefert. Seitdem gibt es nur wenige Informationen über seinen Verbleib. Das norwegische Helsinki-Komitee verfolgt den Fall aufmerksam und fordert eine genaue Aufklärung von den tadschikischen Behörden.
Die Inhaftierung von Angehörigen oppositioneller Medien in Tadschikistan ist keine Seltenheit. Oft werden sie willkürlich festgenommen und inhaftiert, was eine Gefährdung ihrer Sicherheit darstellt. Das norwegische Helsinki-Komitee setzt sich für die Pressefreiheit und den Schutz der Menschenrechte ein und fordert die tadschikischen Behörden auf, Asliddin Sharifov seine grundlegenden Rechte zu gewährleisten.
Es bleibt abzuwarten, ob die tadschikischen Behörden auf die Forderungen des Helsinki-Komitees reagieren und transparente Informationen über den Aufenthaltsort von Asliddin Sharifov bereitstellen werden. Das Schicksal von Asliddin Sharifov bleibt vorerst ungewiss, doch das Helsinki-Komitee wird weiterhin Druck ausüben, um sicherzustellen, dass seine Rechte gewahrt werden.
