
Die ungarischen Streitkräfte erwerben einzigartige medizinische Ausrüstung: Eine bahnbrechende Entwicklung

Die ungarischen Streitkräfte haben eine „einzigartige“ und hochmoderne Fähigkeit erworben, die sowohl der Gesundheit im Verteidigungssektor als auch der Zivilbevölkerung im Bedarfsfall dient. Dies erklärte Gábor Gion, Staatssekretär für Verteidigungsstrategie und Humanpolitik im Verteidigungsministerium, bei der Abschlussveranstaltung eines EU-Projekts in Budapest.
Das EU-Projekt zur Beschaffung und Installation von Labordiagnostikgeräten und mobilen Laborcontainern im Wert von 2,5 Milliarden Forint (6,5 Millionen Euro) wurde ins Leben gerufen, um das Verteidigungs- und Militärentwicklungsprogramm voranzutreiben. Dadurch sollen die ungarischen Streitkräfte die fortschrittlichsten in der Region werden und ihre Fähigkeiten im Bereich der Verteidigungsgesundheit weiterentwickeln.
Der Staatssekretär betonte auch, dass Ungarn als Mitglied der NATO einen herausragenden Beitrag zu den Gesundheitsfähigkeiten des Bündnisses leisten möchte. Das Ziel sei es, das neue medizinische Zentrum effizient, reaktionsschnell, modern und dynamisch zu gestalten, um den Bedürfnissen der ungarischen Streitkräfte und den medizinischen Anforderungen gerecht zu werden.
Generalmajor Zoltán Schmidt, stellvertretender Chef des Verteidigungsstabs, erklärte, dass die Entwicklung den ungarischen Streitkräften bedeutende, hochmoderne Fähigkeiten auf internationaler und alliierter Ebene verleiht. Die gekauften Labordiagnostikgeräte werden sowohl vom Zentrallabor des Zentralkrankenhauses Nordpest – Militärkrankenhaus als auch vom Forschungsinstitut für Epidemiologie genutzt.
Die Entwicklung soll der ungarischen Bevölkerung eine größere epidemiologische, öffentliche Gesundheits- und Katastrophenpräventionssicherheit bieten. Sie verbessert die Diagnosefähigkeit des Gesundheitssystems und ermöglicht eine effektivere Zusammenarbeit mit Katastrophenschutzbehörden und zivilen Gesundheitseinrichtungen in kritischen Situationen oder Katastrophen, die die Gesundheitsversorgung gefährden.
Quelle: MTI, Ausgewähltes Bild: MTI/Noémi Bruzák