
Der Riese von Nordamerika im 19. Jahrhundert: Ungarische Studie enthüllt Fakten

Das ausgestorbene Deinosuchus: Ein bedrohliches Raubtier der Kreidezeit
Ein Forschungsteam unter der Leitung von Márton Rabi hat neue Erkenntnisse über das ausgestorbene Raubtier Deinosuchus veröffentlicht. Diese gigantischen Krokodile waren einst die größten ihrer Art und stellten eine Bedrohung für große Dinosaurier dar. Die Forscher glauben, dass ihr Aussterben hauptsächlich auf den Verlust von Lebensräumen zurückzuführen ist.
Die Arten der Gattung Deinosuchus lebten während der mittleren bis späten Kreidezeit in Nordamerika und waren weit verbreitet in Wetlands und Küstengebieten. Frühere Studien deuten darauf hin, dass ihr Speiseplan möglicherweise auch Dinosaurier umfasste. Die Forscher fanden heraus, dass die Fähigkeit des Deinosuchus, Salzwasser zu tolerieren, sowie seine massive Größe zu seinem Erfolg beigetragen haben könnten.
Überraschenderweise stellte sich heraus, dass Deinosuchus nicht eng mit modernen Krokodilarten verwandt war. Sie entwickelten sich unabhängig von anderen Krokodilen und konnten sich durch die hohe Produktivität ihrer Lebensräume erfolgreich ausbreiten. Das dramatische Absinken des Meeresspiegels gegen Ende der Kreidezeit führte schließlich zum Aussterben dieser faszinierenden Kreaturen.
Die Forscher schätzen, dass die größten Exemplare von Deinosuchus eine Gesamtkörperlänge von bis zu 7,7 Metern hatten. Es wird angenommen, dass sich diese riesigen Krokodile im Laufe der Evolution mindestens ein Dutzend Mal unabhängig voneinander entwickelt haben.
Die Studie liefert wichtige Erkenntnisse über die evolutionäre Entwicklung und das Aussterben des Deinosuchus. Weitere Forschungsergebnisse aus Ungarn können hier nachgelesen werden.