Ungarn

Budapest: Demonstranten fordern Rücknahme des Versammlungsrechts

Demonstration in Budapest: Hadházy fordert Rückzug des Versammlungsgesetzes

Am Dienstag organisierte der unabhängige Gesetzgeber Ákos Hadházy eine weitere Demonstration in Budapest, um die umstrittene Änderung des Versammlungsgesetzes zurückzuziehen. Der Protest fand auf dem Ferenciek Platz statt, wo Hadházy betonte, dass die Versammelten in einem freien Land leben möchten und bereit sind, dafür zu kämpfen.

Hadházy machte deutlich, dass keine Regierung immun gegen den Druck der Bürger sei und dass die Ergebnisse letztendlich „gegen jede Regierung“ erzielt werden könnten. Er stellte klar, dass die beabsichtigte Änderung des Versammlungsgesetzes nicht nur darauf abzielt, den Pride-Marsch zu verbieten, sondern auch darauf, Proteste zu unterdrücken, die auf zukünftigen Wahlbetrug und die Unterdrückung von Oppositionspolitikern hinweisen könnten.

Er erklärte, dass die Proteste, die den Rückzug des Gesetzes fordern, als erfolgreich angesehen würden, wenn das Gesetz bereits zurückgenommen worden wäre. Hadházy äußerte zudem den Wunsch nach einer Vielzahl von Teilnehmern und kündigte eine weitere Demonstration für die kommende Woche an. So konnte er zwar keine Garantie für den Erfolg der Proteste geben, versprach aber, alles Nötige zu tun, um diesen sicherzustellen.

In einem Zeichen der Solidarität rief Hadházy die Demonstranten dazu auf, zum Hauptquartier der ungarischen Akademie der Wissenschaften zu marschieren. Dort äußerte er, dass Akademiker von der Regierung unter Druck gesetzt würden. Die Regierung habe 80 Milliarden Forinten (etwa 198 Millionen Euro) für Immobilien des ungarischen Forschungsnetzwerks angeboten, die Academiker mit einem Wert von 130 Milliarden angeben. Zudem drohte die Regierung, ihre Gehaltsauszahlungen zurückzuhalten, falls die Akademiker ihre Klagen in dieser Angelegenheit nicht zurückziehen würden.

Die Demonstranten überquerten die Elisabethbrücke zur Buda-Seite, bevor sie über die Kettenbrücke zur Akademie auf der Pest-Seite zurückkehrten. Die Budapest Polizei (BRFK) war vor Ort, um die Situation zu überwachen.

Wie bereits vor einigen Tagen berichtet, versuchten Demonstranten in Budapest, die Kettenbrücke zu blockieren, was die Polizei zur Intervention nötigte.

Bleiben Sie informiert! Lesen Sie hier, um weitere Neuigkeiten über die Verschärfung der Versammlungsfreiheit in Ungarn zu erfahren.

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