
Besorgnis um ausländische Kämpfer in Syriens neuer Armee

Neue Armee in Syrien: Ausländische Kämpfer erhalten hohe militärische Positionen
Berichten zufolge haben die neuen Herrscher Syriens hochrangige militärische Positionen an mehrere ausländische islamistische Kämpfer vergeben, was ihre Heimatländer alarmiert hat. Die Beförderung von Ausländern zu offiziellen Posten in der syrischen Armee hat Bedenken hervorgerufen, dass die Revolution exportiert werden könnte.
Laut Berichten von Reuters und AFP wurden ein Albaner aus Nordmazedonien, ein tadschikischer Staatsbürger und drei chinesische Uiguren unter den ausländischen Kämpfern genannt, die befördert wurden. Einige erhielten den Rang eines Brigadegeneral und andere den Rang eines Oberst.
Abdul Samrez Jashari, auch bekannt als Abu Qatada al-Albani, wurde zum Oberst ernannt. Er führt die albanische Miliz Xhemati Alban an und ist mit der islamistischen Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) verbündet, die Präsident Baschar al-Assad gestürzt hat.
Ein weiterer Beförderter, Saifiddin Tojiboev aus Tadschikistan, wurde zum Oberst ernannt. Tojiboev wird von den tadschikischen Behörden gesucht und ist in Tadschikistan wegen seiner Verbindung zu terroristischen Organisationen und der Rekrutierung von Kämpfern bekannt.
Die Ernennungen von Ausländern in die neue syrische Armee haben Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die Heimatländer der Kämpfer ausgelöst. Die Sorge besteht darin, dass die Ideologie und die Revolution von HTS in ihre Heimatländer zurückgebracht werden könnten.
Experten weisen jedoch darauf hin, dass die Ernennungen nicht darauf hindeuten, dass die neuen Machthaber Syriens Pläne haben, über das Land hinauszugehen. Es wird davon ausgegangen, dass die Ernennungen dazu dienen, eine Berufsarmee aufzubauen und die Loyalität der Kämpfer zu stärken.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in Syrien genau, um mögliche Auswirkungen auf die Stabilität und Sicherheit der Region zu analysieren. Es wird erwartet, dass die Situation weiterhin aufmerksam verfolgt wird, um die Folgen der Beförderung ausländischer Kämpfer in Syrien abzuschätzen.