
Zusammenhalt schaffen: Wie Gruppenbildung funktioniert

Kardinal Dominik Duka wurde mit dem Esterházy-Preis ausgezeichnet, der nach dem Märtyrerführer der ungarischen Minderheit in der Slowakei benannt ist. Die Zeremonie fand im Parlament statt und würdigte das Vermächtnis von János Esterházy, der als Symbol für den Kampf gegen den Kommunismus und für die Wahrung der Rechte und Interessen der Ungarn in der Slowakei gilt.
Der ungarische Minister Gergly Gulyás lobte János Esterházys Mission, die nicht nur die Ungarn in der Slowakei betrifft, sondern auch die brüderlichen Beziehungen zwischen den beiden Völkern betont. Durch sein Leben können wir die Grausamkeit des Kommunismus und die unzerstörbare Kraft des Glaubens erkennen.
Kardinal Dominik Duka, ehemaliger Erzbischof von Prag, wurde für sein Engagement für die ungarische Gemeinschaft in Prag und die Bemühungen um Versöhnung zwischen den Völkern mit dem Esterházy-Preis ausgezeichnet. Er betonte die Bedeutung der politischen Rehabilitation von János Esterházy und rief dazu auf, die ungelösten Probleme in Mitteleuropa anzugehen.
Die Rákóczi-Vereinigung verlieh auch Kardinal Duka den Esterházy-Preis und würdigte sein Engagement für die tschechisch-ungarischen Beziehungen. Kardinal Péter Erdő betonte die Rolle von Dominik Duka bei der Erinnerung an die Opfer des Kommunismus und sein Bekenntnis zum christlichen Glauben. Die Zeremonie endete mit der Segnung des persönlichen Rosenkranzes von János Esterházy, einem Symbol für Widerstand und Glauben in Zeiten der Unterdrückung.
Insgesamt war die Zeremonie eine Gelegenheit, das Erbe von János Esterházy zu ehren und die Bedeutung der Versöhnung und des Engagements für die Werte des Glaubens und der Freiheit in Mitteleuropa hervorzuheben.