Usbekistan liefert 4 Milliarden Kubikmeter Bewässerungswasser nach Kasachstan seit April.
Das Bewässerungswasser fließt mit einer Geschwindigkeit von 90 Kubikmetern pro Sekunde über den Fluss Syrdarya durch den zwischenstaatlichen Dostyk-Kanal nach Kasachstan.
Seit dem 1. April hat Usbekistan 3,9 Milliarden Kubikmeter Wasser über den Syrdarya-Fluss nach Kasachstan geleitet. Nach Angaben des kasachischen Ministeriums für Wasserressourcen und Bewässerung wird erwartet, dass Usbekistan bis zum Ende der Bewässerungsperiode weitere 1 Milliarde Kubikmeter Wasser nach Kasachstan leiten wird.
Es wird darauf hingewiesen, dass das derzeitige Volumen des Shardara-Stausees (ein Stausee am Fluss Syrdarya) 2,6 Milliarden Kubikmeter beträgt, das sind 689 Millionen Kubikmeter mehr als vor einem Jahr. Insgesamt sind 3,9 Milliarden Kubikmeter Wasser in den Shardara-Stausee geflossen.
Im Gegenzug wurden 3,6 Milliarden Kubikmeter Wasser aus dem Shardara-Stausee in den Unterlauf des Syrdarya-Flusses geleitet. Das sind 950 Millionen Kubikmeter mehr als vor einem Jahr. Mehr als 700 Millionen Kubikmeter Wasser wurden in den Kysylkum-Kanal und über 400 Millionen Kubikmeter in den nördlichen Aralsee geleitet.
Laut Moldira Abdualyeva, einer Vertreterin des kasachischen Ministeriums für Wasserressourcen und Bewässerung, fließen 90 Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den kasachischen Teil des zwischenstaatlichen Dostyk-Kanals, was ausreicht, um die Landwirte in der Region Turkestan mit Bewässerungswasser zu versorgen.
Zuvor hatte Kasachstan mit Usbekistan vereinbart, innerhalb von sechs Monaten 3,7 Milliarden Kubikmeter Wasser über den Syrdarya-Fluss nach Kasachstan zu liefern. Usbekistan lieferte die vereinbarte Wassermenge in nur vier Monaten.
