
Ungarns Ministerpräsident Orbán droht Brüssel mit Krieg

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán warnte am Freitag in Brüssel vor den Vorbereitungen für einen möglichen Kriegseintritt Europas und betonte die Notwendigkeit, Ungarns Verteidigungsfähigkeiten zu stärken.
Orbán wies auf besorgniserregende Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen Situation und den Vorbereitungen für die Weltkriege hin und warnte vor einem möglichen militärischen Konflikt. Er betonte die Wichtigkeit einer starken Armee und betonte, dass die Schwäche häufig der Auslöser für Kriege sei.
Der Ministerpräsident äußerte sich auch zur Situation in der Ukraine, wo die russische Armee noch nicht siegreich sei. Er betonte die überlegene militärische Stärke der NATO im Vergleich zu Russland.
Orbán warnte davor, dass Europa in Konflikte hineingezogen werden könnte und betonte die Bedeutung des Bündnisses und der Solidarität innerhalb der NATO.
Er äußerte auch seine Besorgnis über die Haltung einiger europäischer Politiker, die eine kriegsbefürwortende Position einnehmen. Orbán appellierte an die Wähler, bei den anstehenden Europawahlen für den Frieden zu stimmen und warnte vor den Folgen eines erneuten Konflikts in Europa.
Abschließend kritisierte Orbán eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, die Ungarn zur Zahlung einer Geldstrafe zwinge, weil es sich weigere, Migranten aufzunehmen. Er bezeichnete die Entscheidung als empörend und rief dazu auf, diejenigen Politiker loszuwerden, die solche Entscheidungen treffen.
Die bevorstehende Europawahl sei laut Orbán entscheidend für die Frage von Krieg und Frieden, und er appellierte an die Wähler, bei der Wahl ihre Stimme für den Frieden abzugeben.