
Ungarn war Trumpf schon vor Trump

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán äußerte sich am Freitagmorgen im Kossuth Radio zu aktuellen politischen Themen. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Bombendrohung an einigen ungarischen Bildungseinrichtungen.
„Das Innenministerium arbeitet daran, die Täter zu identifizieren. Ich bin mir über das Ergebnis noch unsicher. Aber die Entschlossenheit unserer Polizisten hat sich bewährt, wie die jüngsten Ereignisse gezeigt haben“, sagte Orbán in Bezug auf die Bedrohung durch Bomben, die einige ungarische Schulen betraf.
Am Donnerstag wurde eine Bedrohung im Namen Allahs gegen ungarische Schulen ausgesprochen, wobei der Briefverfasser von einem europaweiten Terrorakt sprach. Die Polizei arbeitet weiterhin intensiv an der Festnahme der Täter, und zum Glück wurden keine Sprengsätze gefunden. Der Premierminister betonte, dass der Schulbetrieb wieder normal verlaufe, warnte jedoch vor möglichen Wiederholungen solcher Verbrechen.
Orbán warnte auch vor dem EU-Migrationspakt und bezeichnete diesen als eine tödliche Bedrohung. Er betonte, dass die Ablehnung dieses Paktes für Ungarn von größter Bedeutung sei, da er das Risiko von Terrorismus erhöhe.
Des Weiteren sprach Orbán über die Maßnahmen des US-Präsidenten Donald Trump seit Amtsantritt und betonte die Notwendigkeit, die Souveränität Ungarns zu schützen. Er unterstrich die Bedeutung einer starken Mittelschicht im Land und die Erfolge in der wirtschaftlichen Entwicklung.
In Bezug auf den Konflikt in der Ukraine und die Energieversorgung betonte Orbán die Notwendigkeit, in der Region Verbündete zu haben. Er kritisierte auch die EU-Sanktionen und appellierte an die Solidarität der europäischen Staaten.
Insgesamt gab Orbán einen Überblick über die aktuellen politischen Entwicklungen in Ungarn und betonte die Bedeutung der nationalen Souveränität und Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten.