
Ungarn unterstützt UN-Reform zur Überwindung liberaler Hindernisse – Fm Szijjártó

Ungarn ist bereit, an Reformen der Vereinten Nationen teilzunehmen
Ungarn zeigt großes Interesse am Überleben und effektiven Betrieb der Vereinten Nationen. Außenminister und Handelsminister Péter Szijjártó erklärte nach seinem Besuch in New York am Donnerstag auf Facebook, dass die Regierung bereit sei, an gemeinsamen Arbeiten zur echten und schnellen Reform der Organisation teilzunehmen.
Bei einem Treffen mit dem UN-Generalsekretär für Politik, Guy Ryder, wurde festgestellt, dass die Weltorganisation ernsthaften Herausforderungen gegenübersteht, die eine entschlossene Maßnahme erfordern, um ihre Führungskräfte aus ihrer Komfortzone herauszuziehen. Laut dem Ministerium sei die UNO die letzte wirklich universelle und integrative Plattform für den Ost-West-Dialog.
Die Kritik von US-Präsident Donald Trump an den Vereinten Nationen sei gerechtfertigt, so Szijjártó. Die Organisation funktioniere heute nicht effektiv und werde oft vom liberalen Mainstream behindert, was dazu führe, dass sie sich zu unabhängig von ihren Mitgliedstaaten entwickle, anstatt diesen zu helfen.
Dennoch könne die Situation verbessert werden, so der Minister. Durch die Beseitigung von Duplikationen, Rationalisierung der Organisation, Senkung unnötiger Kosten und Fokussierung auf echte globale Herausforderungen könne eine positive Veränderung herbeigeführt werden. Budapest habe bereits bewiesen, dass die Dezentralisierung der Vereinten Nationen die richtige Richtung sei, so Szijjártó. Es gebe bereits mehrere UN-Institutionen in Budapest und Ungarn sei bereit, noch mehr zu beherbergen.
Es bleibt abzuwarten, wie die geplanten Reformen umgesetzt werden und welche positiven Auswirkungen sie auf die Vereinten Nationen haben werden.