Ungarischer Außenminister führt erneute Verhandlungen mit Russland
Ungarischer Außenminister trifft russischen Amtskollegen in New York
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó kündigte am Mittwoch an, dass er seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in New York treffen werde, um die bilaterale Zusammenarbeit, die globale Sicherheitslage und die Möglichkeiten zur Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine zu besprechen.
„Wir werden natürlich mit Sergej Lawrow über die Sicherheitslage sprechen“, erklärte Szijjártó gemäß einer Mitteilung des Ministeriums. „Die Russen sind sich natürlich der Position Ungarns bewusst. Wir wollen so schnell wie möglich Frieden, denn je früher Frieden herrscht, desto weniger Menschen werden in der Ukraine sterben.“
Szijjártó betonte, dass der herablassende Ton der Europäischen Union die Mitgliedsstaaten in der UNO in die Minderheit gedrängt habe. Die überwiegende Mehrheit der Länder weltweit sei es leid, den Preis des Konflikts in Europa zu zahlen.
In Bezug auf die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Russland betonte Szijjártó die Notwendigkeit einer fairen und respektvollen Zusammenarbeit, um die Energieversorgung Ungarns zu sichern. Er lobte die Flexibilität der russischen Lieferanten in einer schwierigen Situation und betonte die Sicherheit der Erdgasversorgung Ungarns.
Darüber hinaus äußerte Szijjártó seine Besorgnis über die Eskalation des Konflikts im Nahen Osten und forderte die Länder dort zur Nüchternheit auf, um einen regionalen Krieg zu verhindern. Er warnte vor einem möglichen Konflikt im Libanon und betonte die Notwendigkeit, unschuldige Zivilisten und Kinder vor den brutalen Aktionen terroristischer Organisationen zu schützen.
Die enge Beziehung der ungarischen Regierung zur christlichen Gemeinschaft im Libanon wurde ebenfalls betont, und Unterstützung wurde zugesagt, um sicherzustellen, dass die Gemeinde die benötigte medizinische Versorgung erhält.
Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen das Treffen zwischen den beiden Außenministern in New York bringen wird.