
Ungarische und spanische Regierungen haben „völlig unterschiedliche Philosophien“, sagt FM Szijjártó

Der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel, Péter Szijjártó, traf sich am Freitag mit seinem spanischen Kollegen in Madrid, um die Beziehungen zwischen Ungarn und Spanien weiter auszubauen.
Nach den Gesprächen mit Jose Manuel AlBares erklärte das ungarische Außenministerium, dass die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit in den letzten Jahren „gebrochen“ war. Obwohl die beiden Regierungen unterschiedliche Philosophien in politischen und ideologischen Angelegenheiten haben, haben sie es geschafft, die Beziehungen auf der Grundlage des gegenseitigen Respekts aufrechtzuerhalten.
Minister Szijjártó betonte die Bedeutung der europäischen Automobilindustrie, die das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bildet und Millionen von Arbeitsplätzen bietet. Er unterstrich auch das gemeinsame Interesse beider Länder an der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft.
Des Weiteren lobte Szijjártó die Zusammenarbeit im Bereich des Tourismus, da sowohl spanische Touristen Ungarn besuchen als auch ungarische Touristen nach Spanien reisen. Er erwähnte auch das Engagement beider Länder, die Bedrohung durch Terrorismus auf globaler Ebene zu verringern und eine engere Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika zu fördern.
Der Minister warnte davor, dass fehlende Hilfe für afrikanische Länder zu einer humanitären Katastrophe oder einem verstärkten Migrationsdruck führen könnte. Daher sei es wichtig, den Ländern in Afrika bei ihren Herausforderungen zu helfen.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Spanien wurde hervorgehoben, ebenso wie Spaniens Unterstützung während der ungarischen EU-Präsidentschaft. Beide Länder engagieren sich für eine friedliche und proaktive Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen.