Ungarische Literatur im Rampenlicht des Bakuer Buchfestivals
Ungarn nimmt am dritten Literatur- und Buchfestival der türkischen Welt teil
Das dritte Literatur- und Buchfestival der türkischen Welt fand kürzlich in Baku, Aserbaidschan, statt. Neben sieben anderen Ländern war auch Ungarn unter den vertretenen Nationen, wie Index berichtet.
Das achttägige Festival widmete jeden Tag einem anderen Land, darunter Kirgisistan, Usbekistan, Ungarn, Kasachstan, Aserbaidschan, Türkei, Turkmenistan und der Türkischen Republik Nordzypern.
Projektleiter Khayal Rza erklärte, dass das Ziel des Festivals darin bestehe, jeden Tag ein anderes Land in den Mittelpunkt zu stellen und Filmkunst in das Programm einzubeziehen. Zukünftig plant er auch, das Festival in verschiedenen Ländern wie Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan, der Türkei und Ungarn zu organisieren.
Während des Festivals erhielt die ungarische Turkologin und Literaturübersetzerin Szonja Emese Schmidt den Preis der Molla Penah-Stiftung für Kultur und Kunst der türkischen Welt.
Der ungarische Dichter Dániel Levente Pál erlebte während des Festivals besondere Anerkennung. Er wurde von einem renommierten aserbaidschanischen Verleger für seine Balladen gelobt und dazu eingeladen, seine Werke zu veröffentlichen.
Die Veranstaltung zog auch Lob von anderen Literaten an, wie der kirgisischen Schriftstellerin Rizvan Ismailova, die den ungarischen Dichter Sándor Petőfi als Weltlyriker würdigte, sowie von Forscherin Rana Jahangirli, die die kulturellen Beziehungen zwischen Ungarn und Aserbaidschan hervorhob.
Das Festival hat somit dazu beigetragen, die Verbindungen zwischen den teilnehmenden Ländern zu stärken und den Austausch von Literatur und Kultur zu fördern.