
Ungarische Bürger im Gazastreifen: Ständiger Kontakt des Ministeriums

Ungarische Bürger im Gazastreifen: Außenminister arbeitet an Evakuierung
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó gab bekannt, dass sein Ministerium in ständigem Kontakt mit 15 ungarischen Bürgern steht, die im Gazastreifen gestrandet sind. Es werden Anstrengungen unternommen, sie im Rahmen eines internationalen Abkommens in Sicherheit zu bringen.
Bei einer Pressekonferenz in Luxemburg erklärte Szijjártó, dass unter den Gestrandeten auch Eltern und Kinder seien.
Das Ministerium hat in einer Stellungnahme mitgeteilt, dass internationale Zusammenarbeit im Gange sei, um die Menschen zu evakuieren. Allerdings sei es für die ungarischen Staatsbürger entscheidend, Gaza verlassen zu können.
Der Minister erläuterte, dass Personen, die versuchen, Gaza über den Grenzübergang Rafah in Richtung Ägypten zu verlassen, drei Kontrollpunkte passieren müssen. „Zwei von ihnen haben sie bereits erfolgreich passiert, wurden jedoch aus Sicherheitsgründen zurückgewiesen“, sagte Szijjártó.
Er führte weiter aus, dass er mit seinem ägyptischen Amtskollegen gesprochen habe und ihnen die Einreiseerlaubnis nach Ägypten erteilt worden sei. Allerdings hätten sie den Punkt noch nicht erreicht, an dem dies physisch möglich gewesen wäre. Auch betonte er, dass dies eine wichtige Information sei und dass er nicht glaube, dass er jemanden gefährdet hätte, indem er darüber gesprochen habe.
Zuvor hatte die regierende ungarische Partei Fidesz eine Erklärung gegen die Hamas und illegale Migration vorgelegt. Details dazu finden Sie hier.
Des Weiteren berichteten wir vor einigen Tagen darüber, dass der Rat der arabischen Botschafter in Ungarn eine dringende Sitzung in Budapest abgehalten hat. Nähere Informationen dazu können hier nachgelesen werden.






