
Umwandlung von Budapest in Fußgängerzonen: Autos verboten in der Innenstadt

Der ehemalige Bürgermeisterkandidat Dávid Vitézy, der von Orbáns Fidesz unterstützt wurde und jetzt die Podmaniczky-Bewegung in der Stadtversammlung der Stadt leitet, setzt sich für mehr Fußgänger in der ungarischen Hauptstadt ein. Er plant, Autos von mehreren Straßen in der Innenstadt Budapests, genauer gesagt im 7. Bezirk, zu verbieten.
In einem Facebook-Beitrag erinnerte Vitézy seine Anhänger daran, dass er vor einem Jahr seine Bürgermeisterkandidatur angekündigt hatte und versprochen hatte, die Qualität der öffentlichen Räume zu verbessern und mehr Fußgängerzonen zu schaffen. Er betonte, dass der Verkehr früher die Einkaufsstraße in der Váci Street dominierte, aber in den letzten Jahren keine weiteren Fortschritte erzielt wurden.
Vitézy schlägt vor, fünf Straßen in der Innenstadt zu modifizieren, um den Passagierverkehr zu verbessern. Diese Modifikation erfordert keine umfangreichen Bauarbeiten und könnte einen Testzeitraum von 6 Monaten haben, um die Auswirkungen auf den Verkehr zu bewerten.
Der Bürgermeister des 7. Bezirks, Péter Nestermüller, kritisiert diese Initiative und fordert Vitézy auf, den Vorschlag zurückzuziehen und Verhandlungen mit der Distriktführung zu führen.
Vitézy verteidigte seinen Vorschlag und betonte, dass die Gemeindeversammlung befugt ist, die Verkehrsordnung zu ändern. Er lädt Nestermüller zu Verhandlungen ein, um die Angelegenheit zu klären und voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussion und der Vorschlag von Vitézy weiterentwickeln werden.