
Umfrage: Große Mehrheit der Deutschen fordert Änderungen in der Migrationspolitik, so Berater

Der Chefberater des Premierministers für die Inlandssicherheit, György Bakondi, enthüllte in einem TV2-Programm, dass etwa 70 Prozent der Deutschen, unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit, Veränderungen im Migrationsmanagement wünschen.
Bakondi wies darauf hin, dass nicht nur die Alternative für Deutschland (AFD), sondern auch andere europäische Länder nach neuen Lösungen zur Bekämpfung der Migration suchen. Der kürzlich vom Europäischen Parlament angenommene Migrationspakt wird in Ländern wie Österreich, den Niederlanden, Frankreich und Italien nicht als geeignete Lösung angesehen.
Die steigende Unterstützung für die AFD, basierend auf deren Ansichten zur Migration und deren Umgang damit, könnte bei den bevorstehenden deutschen Wahlen eine wichtige Rolle spielen. In der Zwischenzeit zeigen Terroranschläge und andere schwerwiegende Zwischenfälle in Deutschland und anderen Ländern eine Verschlechterung der öffentlichen Sicherheit.
Am 13. Februar wurden mindestens 28 Menschen bei einem Terroranschlag in München verletzt, der von einem 24-jährigen afghanischen Asylbewerber verübt wurde. Politiker aus Ungarn und anderen Ländern drückten ihr Beileid aus und forderten Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit in Europa.
Bakondi betonte, dass die Rückführung illegaler Migranten, insbesondere krimineller Personen, eine politische Entscheidung sei, die notwendig sei, um die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen. Er verwies auch auf die Geldstrafen, die Ungarn vom Europäischen Gerichtshof erhält, weil es keine illegalen Migranten ins Land lässt.
Intensive Verhandlungen mit der Europäischen Union und politische Veränderungen in den Vereinigten Staaten könnten möglicherweise neue Wege für die Migrationspolitik in Europa aufzeigen. Es wird dringend nach Lösungen gesucht, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Migrationskrise zu bewältigen.