Überraschender Rücktritt des langjährigen OTP Bank-CEOs
PM Viktor Orbán bei der Hauptversammlung der OTP Bank mit Sándor Csányi (L).
Sándor Csányi tritt nach 33 Jahren als CEO der OTP Bank zurück.
Nur wenige Tage nachdem die OTP Bank angekündigt hat, dass 2024 das beste Jahr in ihrer Geschichte sein wird, gibt Sándor Csányi überraschend seinen Rücktritt bekannt. Er übergibt die Führung seines Unternehmens an seinen Sohn Péter Csányi, der ab Mai die Geschäfte leiten wird.
In seiner Eröffnungsrede während der heutigen Hauptversammlung der OTP Bank erinnerte sich Csányi an die Erfolge des Unternehmens und betonte, dass die Gewinne hoch seien und die Kosten auf ein Minimum reduziert werden konnten. Diese positive Entwicklung ermöglicht es der Bank, mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.
Obwohl Sándor Csányi sein Amt als CEO niederlegt, bleibt er Vorsitzender des Verwaltungsrates, während sein Sohn Péter die operative Verantwortung übernimmt. Péter war zuvor stellvertretender CEO für digitale Dienste im Unternehmen.
Der 72-jährige Unternehmer hat nicht nur die OTP Bank maßgeblich geprägt, sondern ist auch seit 2010 Präsident des ungarischen Fußballverbands, seit 2018 Vizepräsident der FIFA und seit 2019 Präsident des UEFA-Wettbewerbskomitees für Nationalmannschaften. Zudem ist er Eigentümer des Handballvereins Pick Szeged. Sein Vermögen wurde für 2023 auf rund 600 Milliarden HUF (1,47 Milliarden EUR) geschätzt.
Ausgewähltes Bild: Kommunikationsabteilung des MTI/Premierministers/Benko Vivien Cher
Der langjährige CEO der OTP Bank, Sándor Csányi, hat heute unerwartet seinen Rücktritt bekannt gegeben.
