
Tankstellen überwinden Treibstoffpreisprognose

Keine Auswirkungen des Israel-Konflikts auf ungarische Treibstoffpreise
Analysten prognostizierten einen deutlichen Anstieg der Treibstoffpreise aufgrund des Krieges in Israel. Diese Prognosen haben sich jedoch als falsch erwiesen, berichtet die „Weltwirtschaft“. Laut „Holtankoljak.hu“ haben die Kämpfe in Israel keine Auswirkungen auf die ungarischen Treibstoffpreise.
Die Preise an den ungarischen Tankstellen bleiben im Vergleich zu Freitag unverändert, so dass in der zweiten Wochenhälfte zu den üblichen Durchschnittspreisen getankt werden kann. Der Preis für 95-Benzin beträgt weiterhin 603 HUF (1,57 EUR) pro Liter und für Diesel bleibt es bei 650 HUF (1,69 EUR) pro Liter.
Die Kriegssituation in Israel hat jedoch Auswirkungen auf den Ölpreis. Nach einem Rückgang in der Vorwoche steigt der Preis wieder. Brent schloss vergangene Woche bei 84,38 US-Dollar pro Barrel und liegt inzwischen über 90 US-Dollar. Der Anstieg um mehr als 7 Prozent wird etwas durch den Wertgewinn des Forint ausgeglichen.
Obwohl „Holtankoljak.hu“ erwartet, dass die inländischen Kraftstoffpreise aufgrund des Ölpreisanstiegs steigen werden, widersprechen die ungarischen Tankstellen vehement. Experten hatten letzte Woche Preissteigerungen vorhergesagt, doch dass die Preise am Montag und Mittwoch stagnieren, kam überraschend.
Das aktuelle Preisniveau wird voraussichtlich bis Mittwoch nächster Woche anhalten. Neue Informationen zur Treibstoffpreisentwicklung gibt es erst am kommenden Montag, wenn die angekündigten Preiserhöhungen in Kraft treten.
Die ungarischen Kraftstoffpreise sind seit Ende September nicht mehr gestiegen und hatten einen massiven Rückgang verzeichnet. Die Regierung griff ein und holte Vertreter des Kraftstoffmarktes an einen Tisch, um die Preise zu kontrollieren. Auch die internationale Situation allein konnte den Rückgang nicht rechtfertigen.
Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Groß- und Einzelhandelsmarge ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung der Verbraucherpreise ist. Experten schätzen, dass sie bis Ende September 130-140 HUF (0,33-0,36 EUR) pro Liter erreicht haben könnte.






