
Start der obligatorischen Werbeaktionen in Supermärkten

Neues Gesetz in Ungarn: Supermärkte müssen für Werbeaktionen werben
Seit dem 1. Juni gilt in Ungarn eine neue Maßnahme, wonach Supermärkte verpflichtet sind, für Werbeaktionen zu werben. Nach Angaben der Weltwirtschaft ist dies ein Novum in Ungarn, da es noch nie eine ähnliche Maßnahme gegeben hat. Der Schritt scheint jedoch gerechtfertigt zu sein, um die rekordhohe Nahrungsmittelinflation zu senken. Die Maßnahme soll vorübergehend bis zum 30. September gelten.
Das obligatorische System basiert auf wöchentlichen Verkaufsperioden, in der Regel von Donnerstag 00:00 Uhr bis zum Mittwoch der folgenden Woche um 24:00 Uhr. Der Händler ist verpflichtet, im Aktionszeitraum mindestens ein Produkt pro Kategorie zu einem Preis anzubieten, der mindestens 10 Prozent unter dem niedrigsten Brutto-Einzelhandelspreis liegt, den der Händler in den letzten 30 Tagen angewendet hat.
Die neue Maßnahme soll dazu beitragen, dass Verbraucher von niedrigeren Preisen profitieren können und somit die Auswirkungen der Nahrungsmittelinflation gemindert werden können. Es bleibt abzuwarten, wie die Maßnahme von den Supermärkten umgesetzt wird und ob sie tatsächlich zu einem Rückgang der Preise führt.






