
Staatsausschuss für nationale Sicherheit überprüft Terrorismusbeamte

Großübung zur Terrorismusbekämpfung in Kirgisistan
Bishkek – Am 30. April 2025 fanden in der Uch-Korgon-Wasserkraftwerk in Shamaldy-Sai-Stadt umfangreiche Übungen zur Terrorismusbekämpfung unter dem Codenamen „Jalal-Abad-2025“ statt. Diese Informationen wurden vom Pressedienst des staatlichen Ausschusses für nationale Sicherheit (SCNS) von Kirgisistan veröffentlicht.
Die Übungen wurden im Format eines Kommandos und eines Personalbetriebs abgehalten und fielen in den vom Vorsitzenden des SCNS, Kamchybek Tashiev, genehmigten Kampfausbildungsplan. Kurmanbek Avazov, der stellvertretende Vorsitzende des SCNS und Direktor des Terrorismusbekämpfungszentrums, leitete die Operation.
Das Szenario simulierte einen echten Terroranschlag: Eine Gruppe von fünf bewaffneten Militanten infiltrierte die Wasserkraftwerksanlage und nahm 15 Mitarbeiter als Geiseln. Die Informationen über den Vorfall wurden schnell an das regionale Kommandozentrum weitergeleitet, wonach umgehende Anti-Terror-Maßnahmen eingeleitet wurden.
Die Verhandlungsführer versuchten zunächst, eine friedliche Lösung zu finden, aber die Gespräche scheiterten. Daraufhin wurde die Eliteeinheit Alpha mobilisiert, die die Einrichtung stürmte. Dank einer schnellen und koordinierten Operation konnten zwei „Terroristen“ gefangen genommen, zwei neutralisiert und einer verwundet werden. Alle Geiseln wurden sicher gerettet und an Rettungsdienste sowie medizinisches Personal übergeben.
Ein Ermittlungsteam des Innenministeriums untersuchte den „Tatort“, wo ein verdächtiges Sprenggerät entdeckt wurde. Dieses konnte erfolgreich von Bombenentsorgungsexperten mit Hilfe eines ferngesteuerten Roboters entschärft werden.
Während der Übungen gab es keine tatsächlichen Verletzungen. Kurmanbek Avazov kündigte an, dass in naher Zukunft eine gründliche Analyse der Operation vorgenommen werde. „Wir werden alle Mängel identifizieren und sie beseitigen. Solche Übungen sind ein wichtiges Element der Vorbereitung auf echte Bedrohungen“, betonte er.
Abschließend wurden den Teilnehmern Ehrungen für ihre hohe Professionalität und die klare Koordination der Maßnahmen überreicht.