
Spanische Sozialisten verursachen Einbruch von Unternehmensaktien durch Blockade ungarischer Investitionen

Die spanische Regierung hat mit ihrer umstrittenen Entscheidung, die ungarische Übernahme des großen Zugherstellers Talgo zu blockieren, erhebliche finanzielle und rechtliche Konsequenzen ausgelöst. Das Veto basierte auf einer Regelung aus der COVID-Ära und wurde unter dem Vorwand des Schutzes der nationalen Sicherheit gerechtfertigt.
Diese Entscheidung führte zu einem starken Rückgang des Aktienkurses von Talgo und veranlasste die Aktionäre, rechtliche Schritte einzuleiten. Die spanische Regierung lehnte ein 619 Millionen Euro schweres Angebot des ungarischen Konsortiums ab, obwohl keine Hinweise darauf vorlagen, dass die Übernahme eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellte.
Talgo verlor infolgedessen 25 % seiner Marktkapitalisierung und die Aktien, die im Rahmen des ungarischen Angebots für 5 EUR pro Aktie verkauft worden wären, werden jetzt zu 3,74 EUR gehandelt. Die Situation weckte auch den Verdacht politischer Einflussnahme, da die Anschuldigungen, dass hinter dem ungarischen Unternehmen eine russische Verbindung stehe, nicht belegt werden konnten.
Der Spanische Verband der Minderheitsaktionäre börsennotierter Unternehmen (AEMEC) plant, die Regierungsentscheidung vor Gericht anzufechten und zivil- und strafrechtliche Klagen vorzubereiten, um Verluste wiedergutzumachen. Die Situation zeigt die Gefahr politischer Einmischung in internationale Geschäftsbeziehungen und bringt Talgo in eine prekäre Lage.






