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Schnellere Adoption von ausgesetzten Neugeborenen durch neues Gesetz
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Eine neue Gesetzesänderung in Ungarn beschleunigt den Adoptionsprozess für in Krankenhäusern zurückgelassene Neugeborene. Laut Bence Rétvári, parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium, ermöglicht die kürzlich in Kraft getretene Änderung eine rasche Adoption von Neugeborenen, die in Krankenhäusern zurückgelassen wurden. Die Gesetzgebung erweitert die Regeln für Kinder in Neugeborenenstationen und zielt darauf ab, Neugeborene so schnell wie möglich in fürsorgliche Familien zu vermitteln.
Bereits über tausend potenzielle Adoptiveltern in Ungarn warten darauf, Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren zu adoptieren. Die neue Regelung sieht vor, dass nach einer Frist von sechs Wochen ohne Kontakt zu den Angehörigen das Kind ohne formelle Übergabe adoptiert werden kann.
Die Praxis zeigt, dass monatlich etwa zweihundert Kinder in den Krankenstationen ohne Kontakt zu ihren Angehörigen liegen. Mit dieser Gesetzesänderung soll sichergestellt werden, dass diese Kinder so schnell wie möglich ein liebevolles und fürsorgliches Zuhause finden können.