
Neuer ungarischer IFV zeigt seine Fähigkeiten im Video

Ungarns Verteidigungsminister, Kristóf Szalay-Bobrovniczky, hat während einer Mission ein Video des Lynx KF41 auf seiner Social-Media-Seite veröffentlicht.
„Der Lynx ist ein wesentlicher Bestandteil unserer abschreckenden Kräfte“, schrieb Szalay-Bobroviczky unter dem Video. Er betonte, dass diese Kampffahrzeuge keine Hindernisse kennen und garantieren, dass die ungarische Armee immer einen Schritt voraus ist. „Es ist kein Wunder, dass sie großes Interesse an ihnen haben“, fügte er hinzu.
Anfang März ist ein weiteres Lynx KF41-Infanterie-Kampffahrzeug in Hódmezővásárhely (Süd-Ungarn, in der Nähe von Szeged) bei der 30. Kinizsi Pál mechanisierten Infanterie-Brigade der ungarischen Verteidigungskräfte angekommen.
Immer mehr Länder zeigen Interesse an diesen Fahrzeugen und kaufen sie. Ungarn ist nicht nur ein Kunde, sondern auch Hersteller dieses Kampffahrzeugs, so Szalay-Bobroviczky.
Das situative Bewusstsein des ungarischen Lynx-Infanterie-Kampffahrzeugs wird durch moderne Technologien wie automatische Zielerkennung und -verfolgung sowie ein 360-Grad-Situationsbewusstseinssystem verbessert.
Der Lynx kann Geschwindigkeiten von 75 km/h auf einer asphaltierten Straße und 70 km/h im Gelände erreichen. Die Soldaten der ungarischen Armee finden das Fahren und Bedienen des Fahrzeugs einfach und leicht anzupassen.
Das Fahrzeug ist gegen 25 mm Munition an der Vorderseite und an den Seiten sowie gegen 14,5 mm schwere Maschinengewehre am Heck geschützt. Es soll auch mit dem Strikeshield-System ausgestattet werden, das aktiven und passiven Schutz bietet. Der Turm des Lynx trägt eine 30 mm MK30-2 Kanone.
Die Lynx-Kampffahrzeuge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden auch von anderen Ländern gekauft. Ungarn bleibt jedoch nicht nur Kunde, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Produktion dieser modernen und effektiven Kampffahrzeuge.