
Neue Warnungen von Fidesz: Stromausfälle und Arbeitsplatzverluste durch ‚Epp-Tisza-Pakt‘

Pakt zwischen EPP und ungarischer Opposition könnte Energiewende gefährden
Ein neuer Pakt zwischen Manfred Weber, dem Vorsitzenden der Europäischen Volkspartei (EVP), und Péter Magyar, dem Anführer der ungarischen Oppositionspartei Tisza, wurde ins Leben gerufen. Dieser Schritt kam als Reaktion auf eine Abstimmung innerhalb der EVP, die die operationellen Tätigkeiten des Paks-Kernkraftwerks in Ungarn infrage stellt. Ein Abgeordneter der regierenden Fidesz-Partei äußerte am Mittwoch seine Bedenken dazu.
Auf ihrem Kongress in Spanien verabschiedete die EVP eine Notfallresolution mit dem Titel „Solidarität mit der Ukraine“. Diese fordert die sofortige Beschränkung der Aktivitäten des russischen Staatsunternehmens Rosatom in Europa sowie die Verhängung von Sanktionen gegen dieses Unternehmen.
András Gyürk kommentierte die Abstimmung und warnte, dass der Betrieb des Paks-Kernkraftwerks durch diese Resolution in naher Zukunft unmöglich gemacht werden könnte. Dies könnte gravierende Störungen in der ungarischen Energieversorgung zur Folge haben und die Energiepreise sowohl für private Haushalte als auch für Unternehmen in die Höhe treiben. Gyürk befürchtet auch, dass bis zu 5.000 Arbeitsplätze gefährdet sein könnten.
Laut Gyürk ist das Kraftwerk in Paks eine tragende Säule für die Preisdeckelung der ungarischen Energieversorgung, da die vier Blöcke etwa ein Drittel des Strombedarfs des Landes im Jahr 2024 abdecken sollen. In den letzten fünf Jahrzehnten spielte Rosatom eine entscheidende Rolle beim Betrieb des Paks-Kernkraftwerks.
Gyürk warf der EVP und der Tisza-Partei vor, den Lebensstandard der Ungarn zu gefährden, indem sie die nationale Energieversorgung untergraben und so die Opposition stärken wollten. Er versprach, dass die von den Christdemokraten der Fidesz geführte Regierung die Energieversorgung des Landes und deren Kapazitäten verteidigen werde.
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