Ungarn

Neue Automarke eröffnet Werk in Ungarn

SAIC eröffnet neue Fabrik in Ungarn: Ein weiterer Schritt für chinesische Autohersteller in Europa

Nach dem Automobilgiganten BYD hat nun auch das chinesische Unternehmen SAIC, Eigentümer der ehemaligen britischen Marke MG, Pläne zur Errichtung einer Fabrik in Ungarn angekündigt. Dies wurde von der Weltwirtschaft berichtet und zielt darauf ab, Zollaufgaben zu vermeiden.

SAIC strebt an, innerhalb der kommenden 18 Monate rund 100.000 Fahrzeuge für den europäischen Markt zu produzieren. Dies soll nicht nur die Marktposition des Unternehmens stärken, sondern auch die Zollbelastungen, die für chinesische Autos in der EU anfallen, umgehen.

Standortwahl Ungarn

Die neue Fabrik wird voraussichtlich in Ungarn errichtet, einem Land, das sich gegen die Erhebung von Zöllen auf chinesische Automobilimporte ausgesprochen hat. Andrea Bartolomeo, Country Manager, äußerte sich hierzu gegenüber Die Zeitung.

Aktuell nimmt MG bereits 3,8 Prozent des italienischen Automarktes ein, wobei der italienische Umsatz den zweitgrößten nach dem Vereinigten Königreich darstellt. Das Ziel ist ambitioniert: Der Hersteller plant, 50 Prozent des rückläufigen B-Segments in Italien zu erobern. Im Rahmen der Mailänder Designwoche wurden die neuen MG-Modelle für 2025 vorgestellt, darunter die Flaggschiffe MG3 und ZS, ausgestattet mit einem neuen 1,5-Liter-Benzinmotor ohne Elektrifizierung. Das Innere des ZS wurde mit modernen Materialien und einem überarbeiteten Infotainmentsystem aktualisiert.

SAIC Motor Corp. – Ein Gigant der Branche

Die SAIC MOTOR CORP., Ltd. mit Sitz in Anting, Shanghai, ist der größte staatliche Automobilhersteller in China und wurde 1955 gegründet. Im Jahr 2023 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 5,02 Millionen Fahrzeugen verzeichnen. Im Jahr 2024 wurden in Europa 243.000 Autos verkauft, was einem Marktanteil von zwei Prozent entspricht und SAIC als führenden chinesischen Hersteller in Europa positioniert.

Allerdings gab es Rückgänge im Bereich Elektrofahrzeuge, die um etwa ein Drittel fielen. Dies hängt auch mit einem neuen Zollsatz von 35,3 Prozent zusammen, der zusätzlich zu vorher bestehenden 10 Prozent ab November letzten Jahres erhoben wurde.

Wachstumsstrategie und Händlernetzwerk

SAIC plant, sein Händlernetzwerk von 60 auf 70 und die Verkaufsstellen von 130 auf 150 auszubauen. Ein entscheidender Schritt ist die Eröffnung eines Lagers in Tortona, Piemont, wodurch 97 Prozent der Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden verfügbar sein werden.

Außenminister Péter Szijjártó hat betont, dass die Einführung von Zöllen für die chinesische Elektroautoindustrie ein großer Fehler sei, der zu einer Isolation führen könnte. Er hob hervor, dass chinesische Unternehmen in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in Ungarn getätigt haben, die direkt mehr als 30.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben.

Zukunft der Elektrofahrzeuge in Europa

Die neuen Fabriken, darunter die des E-Auto-Giganten BYD in Szeged, die Anfang nächsten Jahres mit der Produktion beginnen soll, sowie CATL in Debrecen, sind weitere Indikatoren für die zunehmende Bedeutung des Marktes. Auch die Zulieferer wie Huayou Cobalt und Semcorp, die in diesem Jahr mit der Produktion beginnen, verdeutlichen das Wachstumspotenzial.

Insgesamt scheint SAIC mit seiner neuen Fabrik und den strategischen Plänen bestens gerüstet, um sowohl die Herausforderungen des europäischen Marktes zu meistern als auch seine Position in der Automobilindustrie weiter auszubauen.

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