
Nationalmannschaftsspieler Roland Sallai spendet Millionen für Neonatalprogramm

Der ungarische Fußballstar Roland Sallai hat das Spielfeld verlassen, um das Leben von Neugeborenen zu verändern, schreibt die Ungarische Nation. Der Flügelspieler von Galatasaray SK besuchte kürzlich die Bókay-Straßenabteilung des Kinderzentrums der Semmelweis-Universität in Budapest und brachte eine Spende in Höhe von 2,3 Millionen HUF (5.595 EUR) mit.
Die Mittel werden direkt das Neugeborenen-ECMO (Extracorporeal Membrane Oxygenation)-Programm des Krankenhauses unterstützen, eine lebensrettende Initiative für Babys, die an schweren Lungenerkrankungen leiden.
Dieses in Ungarn einzigartige Spezialprogramm bietet Neugeborenen Hoffnung, für die herkömmliche Behandlungen nicht ausreichen. Laut Angaben der Semmelweis-Universität hat das Programm bereits zahlreiche Leben gerettet und bietet weiterhin Intensivpflege für die am stärksten gefährdeten Patienten des Landes.
Sallai, der für Galatasarays letztes Spiel gesperrt war, nutzte die Pause, um nach Ungarn zurückzukehren und der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Die Semmelweis-Universität bedankte sich in den sozialen Medien mit den Worten: „Wahre Helden behaupten sich nicht nur auf dem Spielfeld, sondern in allen Lebensbereichen.“
Dieser Akt der Großzügigkeit kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Spieler der Fußballnationalmannschaft nach seinem Wechsel aus Deutschland im September seine erste Saison beim türkischen Fußballgiganten Galatasaray bestreitet. Während sein Marktwert laut Transfermarkt zuletzt gesunken ist, zeigt der 27-Jährige abseits des Feldes weiterhin, was er kann.
Tatsache: Roland Sallai wechselte am letzten Tag des türkischen Transferfensters für 6 Millionen Euro zu Galatasaray, unterzeichnete einen Vierjahresvertrag und erbte das legendäre Trikot mit der Nummer 7. Mit einem Marktwert von 13 Mio. Euro ist der ungarische Nationalspieler mittlerweile der drittwertvollste ungarische Fußballer, nur noch hinter Dominik Szoboszlai (75 Mio. Euro) und Milos Kerkez (28 Mio. Euro).
Der Beitrag von Roland Sallai zur Unterstützung des Neugeborenen-ECMO-Programms der Semmelweis-Universität zeigt sein Engagement für das Wohl der Gemeinschaft und sein Heldentum jenseits des Fußballplatzes.