Mongolei

MPP gewinnt dritte Amtszeit, jedoch schrumpft Mehrheit

Die Mongolische Volkspartei bleibt an der Macht

Entsprechend den vorläufigen Ergebnissen sicherte sich die Mongolische Volkspartei (MPP) bei den Parlamentswahlen in der Mongolei am 28. Juni 2024 54 % der Stimmen und damit 68 Sitze. Trotz ihrer geschrumpften Mehrheit deutet dies auf einen möglichen Wandel im Regierungsstil hin. Solange die MPP die Kontrolle behält, ist sie wahrscheinlich offener für Kompromisse und Verhandlungen mit der Opposition.

Dies könnte eine weniger durchsetzungsstarke Herangehensweise hinsichtlich der Rolle des Staates in der Wirtschaft bedeuten, insbesondere angesichts des starken Auftritts der Demokratischen Partei (DP) und ihrer Privatisierungsagenda. Da die Präsidentschaft jedoch bis 2027 unter dem Einfluss der MPP steht, ist eine vollständige Abkehr von den zentralen Wirtschaftspolitiken der MPP unwahrscheinlich.

Intern ist Oyun-Erdene dabei, seine Kontrolle über die MPP zu festigen. Mit der Wahl weiterer loyaler Abgeordneter verfügt er über eine stärkere Basis, um seine Agenda durchzusetzen und verbleibende Rivalen in den Hintergrund zu drängen.

Eine stärkere Opposition, aber die Einheit bleibt unerreichbar?

Die Demokratische Partei steht vor einem entscheidenden Moment, da ihre Sitzzahl zugenommen hat. Der Vorsitzende Gantumur, ein kompromissbereiter Gemäßigter, steht unter Druck, die zersplitterte Partei zu einen. Die Rückkehr des ehemaligen Präsidenten Battulga mit seiner starken Wählerbasis und seiner härteren Haltung macht die Situation noch komplizierter. Der Erfolg der DP, die MPP erfolgreich herauszufordern, hängt von der Überbrückung dieser internen Gräben ab.

Unterdessen könnten die kleineren Parteien (KhUN, Nationale Koalition und Grüne Partei des Bürgerwillens) trotz ihrer begrenzten Macht einen lautstarken Block bilden und die Forderungen nach einer stärkeren Einbindung des privaten Sektors in die Wirtschaft und einer genaueren Prüfung der Maßnahmen der Regierung in Bezug auf Korruption und andere politische Fragen verstärken.

Auswirkungen: Stabilität, aber mit Kontrolle und Ausgleich

Für Investoren dürften die unmittelbaren Auswirkungen auf das Investitionsumfeld minimal sein. Die Politik der vorherigen Regierung wird voraussichtlich fortgesetzt, wobei die Wirtschaft von starken Kohle- und Kupferexporten profitiert. Die verringerte MPP-Dominanz schafft jedoch ein ausgewogeneres und wettbewerbsfähigeres politisches System, was den Wunsch der Wähler nach Veränderung widerspiegelt.

Dieses neue Parlament mit seiner größeren Vielfalt und dem hohen Frauenanteil (27 %) könnte eine Ära stärkerer Kontrolle und Rechenschaftspflicht einläuten. Der bevorstehende Haushaltsprozess wird ein entscheidender Test sein, da die Opposition ihre Muskeln spielen lässt und Zugeständnisse verlangt. Letztlich könnte dieser Wechsel hin zu einer weniger dominanten Regierungspartei zu einer differenzierteren und reaktionsfähigeren Regierungsführung in der Mongolei führen und so langfristig ein stabileres und vorhersehbareres Umfeld für Unternehmen schaffen.

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