
Migrationsthema auf dem Ungarn-Nordmazedonien-Gipfel in Budapest

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán empfing am Dienstagmorgen seinen nordmazedonischen Amtskollegen Hristijan Mickoski in Budapest. Bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen gaben beide Premierminister Details zu den Gesprächen bekannt, wobei Orbán ein Treffen mit dem französischen Präsidenten für den nächsten Tag ankündigte, wie die ungarische Nation berichtete.
Während der Pressekonferenz betonte Orbán: „Wir leben seit drei Jahren alle im Schatten des Krieges. Unsere beste Hoffnung ist jetzt, dass Frieden den Krieg ablösen wird.“ Er informierte den Premierminister des westlichen Balkanlandes darüber, dass Ungarn die US-russischen Gespräche begrüßt. Orbán unterstrich auch, dass die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine falsch, gefährlich und ein Fehler sei.
Die Frage der illegalen Einwanderung spielte eine wichtige Rolle in den Diskussionen. Orbán dankte Nordmazedonien für die Unterstützung beim Schutz der europäischen Grenzen vor illegaler Migration. Er wies darauf hin, dass Ungarn den Migrationspakt der Europäischen Union ablehne.
Beide Seiten stellten fest, dass der Handel zwischen den beiden Ländern stetig zunimmt. Orbán betonte, dass Nordmazedonien und Ungarn Teil derselben Wirtschaftsregion seien und eine enge Zusammenarbeit großes wirtschaftliches Potenzial habe.
Der nordmazedonische Premierminister dankte Orbán für die freundschaftlichen Beziehungen und betonte das strategische Ziel seines Landes, so schnell wie möglich der Europäischen Union beizutreten. Das Treffen diente auch dazu, die bilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen, insbesondere im Bereich der Infrastruktur.
Orbán erwähnte, dass er am nächsten Tag Gespräche mit dem französischen Präsidenten in Paris führen werde, gefolgt von einem EU-Gipfel in Brüssel am Donnerstag.
Die intensive Zusammenarbeit und die Stärkung der Beziehungen zwischen Ungarn und Nordmazedonien sind für beide Länder von großer Bedeutung, um gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen und die bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen.