
„Letzter Angriff aus Brüssel – Orbán fordert Abwehr“

Ungarns Premierminister Viktor Orbán hat am Freitag ein Interview im Kossuth-Radio gegeben, in dem er über die Wahl des neuen Staatsoberhauptes, Migration, den Krieg in der Ukraine und Schwedens NATO-Beitritt sprach.
In Bezug auf das Staatsoberhaupt erklärte Orbán, dass Tamás Sulyok, der Präsident des Verfassungsgerichtshofs, aufgrund seiner Erfahrung und seines Fachwissens in rechtlichen und verfassungsrechtlichen Angelegenheiten für die Position vorgeschlagen wurde.
In Bezug auf Migration wies Orbán darauf hin, dass Ungarn weiterhin große Einigkeit in LGBTQ-Fragen habe, aber in der Migrationssituation etwas gespalten sei. Er betonte, dass Ungarn sich gegen den „Soros-Plan“ zur Migration widersetze und auch andere Länder sich gegen migrationsfreundliche Regeln stellen.
Zum Thema Krieg in der Ukraine betonte Orbán die Notwendigkeit eines Friedensprozesses und sagte, dass es keine militärische Lösung des Konflikts gebe. Er erwartet, dass die öffentliche Meinung das Problem klären wird und hofft auf die US-Präsidentschaftswahlen, nach denen er auf einen Friedensschluss hofft.
Schließlich sprach Orbán auch über Schwedens NATO-Beitritt und betonte, dass Ungarn und Schweden auf der Grundlage von Interessen zusammenarbeiten können, auch wenn es deutliche Wertunterschiede zwischen den beiden Ländern gibt.
Dieses Interview bietet Einblicke in Orbáns Position zu wichtigen politischen Themen und seine Haltung zu aktuellen internationalen Angelegenheiten.