Kanadische Energiefirmen erwägen CO2-Abscheidungsinvestitionen in Kasachstan
Kanada und Kasachstan haben auf der Energietagung der kanadischen Provinz Alberta am 23. September im Astana International Financial Centre (AIFC) in Astana die Möglichkeit diskutiert, in eine effiziente Öl- und Gasproduktion sowie Technologien zur Kohlenstoffabscheidung als Schlüsselstrategie zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks Kasachstans zu investieren.
Auf der Veranstaltung nahmen der AIFC Chief Product Officer Daniyar Kelbetov, der kanadische Botschafter Christopher Duggan, der stellvertretende Energieminister Erlan Akkenzhenov, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von Kazakh Invest, Madiyar Sultanbek, und der Regierungsvertreter von Alberta, Mario Krpan, teil. Erlan Akkenzhenov betonte die langjährigen Beziehungen zwischen Kasachstan und Kanada und hob hervor, dass rund ein Drittel der in Kasachstan tätigen kanadischen Unternehmen im Öl- und Gassektor aktiv sind.
Alberta, Kanadas größte Ölförderregion, verfügt über Erfahrung im Öl- und Gassektor sowie über moderne Produktionsunterstützungssysteme und technologische Innovationen. Kanadische Unternehmen wie Carbon Connect International, die in Alberta Programme zur Methanreduzierung durchführen, stehen bereit, ihr Fachwissen mit Kasachstan zu teilen.
Die Zusammenarbeit zwischen Kanada und Kasachstan zielt darauf ab, gemeinsame Strategien zum Kohlenstoffmanagement zu entwickeln, um das Ziel Kasachstans zu unterstützen, bis 2060 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Beide Länder streben eine Reduzierung der CO2-Emissionen an und setzen auf Technologien zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung sowie auf erneuerbare Energien. Dieser Austausch von Wissen und Technologien wird dazu beitragen, die Umweltbelastung zu verringern und nachhaltige Energiequellen zu fördern.
