
„Japan vermittelt Botschaft einer ‚Welt ohne Atomwaffen‘ auf G7-Gipfel“

G7-Gipfel in Hiroshima: Japan möchte eine weltweite nukleare Abrüstung erreichen
Vom 19. bis 21. Mai findet in Hiroshima der diesjährige G7-Gipfel statt. Der japanische Premierminister Kishida beabsichtigt, eine starke Botschaft für eine Welt ohne atomare Waffen zu senden und konkrete Anstrengungen in diese Richtung zu unternehmen. Er betonte, dass es wichtig sei, die Realität von nuklearen Angriffen anzuerkennen, um alle Bemühungen zur nuklearen Abrüstung zu starten.
Japan möchte auch die Zusammenarbeit der gesamten Welt betonen und Fragen wie Energie- und Ernährungssicherheit sowie den Klimawandel besprechen. Auch soll eine Botschaft gegen Versuche, den Status quo gewaltsam zu ändern, gesendet werden, insbesondere unter Berücksichtigung der Einflussnahme Chinas im Pazifik und des Angriffs Russlands auf die Ukraine.
Der japanische Premierminister kündigte auch an, dass er am 19. Mai Gastgeber von Führern sein wird, die den Friedenspark besuchen werden. Der Friedenspark wurde gebaut, um an diejenigen zu erinnern, die 1945 aufgrund der Atombomben ums Leben kamen.
Neben den G7-Ländern wurden auch Australien, Brasilien, Indien, Indonesien, Südkorea und Vietnam als Gäste zum Gipfel eingeladen. Es sei erwähnt, dass der Premierminister, der aus Hiroshima stammt, diese Stadt als Austragungsort des Gipfels bevorzugte. 1945 starben mehr als 200.000 Menschen bei den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki.